
Neue Wahl der Parteiführung
SPD Party Conference bestraft Klingbeil, Bas erreicht 95 Prozent
27.06.2025, 20:11 Uhr
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Nur rund zwei Drittel der SPD-Delegierten können den Parteiführer Lars Klingbeil zur Wiederwahl durchlaufen. Bärbel Bas hingegen, dass Co-Boss Saskia Esken ersetzt, geht mit 95 Prozent der Genehmigung und viel Rückenwind des Parteikongresses nach Hause.
SPD -Chef Lars Klingbeil hat nach dem Wahllappen und der Umwandlung der Parteiführung der Basis zurück verloren. Der Parteikongress in Berlin hat ihn am Freitag mit 64,9 Prozent erneut gewählt. Im Jahr 2023 hatte er jedoch 85,6 Prozent der Stimmen von den Delegierten erhalten. Labour-Minister Bärbel Bas von der linken Parteiflügel erhielt mit 95 Prozent den Delegierten mit 95 Prozent wesentlich mehr Stimmen und führt nun die SPD mit Vizekanzler und Finanzminister Klingbeil an.
Bas setzt somit Saskia Esken, der in der Partei umstritten war und in den vergangenen Bundeswahlen mit 16,4 Prozent für die Niederlage verantwortlich war. Klingbeil hingegen hatte nach der Wahl eine neue Partei- und Fraktionsmanagement gestartet und die Koalitionsverhandlungen mit der Gewerkschaft geleitet. In der Partei wurde dies manchmal als übermäßiges Streben nach Macht angesehen, und Klingbeil und Esken haben auch die Verantwortung für die Wahlversiedel. Darüber hinaus waren einige staatliche Verbände wie Hesse der Regierung, Partei und parlamentarischer Gruppe übertragen.