Der Bundestagswahlkampf nimmt Fahrt auf! Und die Grünen von Kanzlerkandidat Robert Habeck scheinen derzeit den besten Job zu machen.
▶︎ Wählergewinn: Im aktuellen INSA-Meinungstrend für BILD gewinnt die Öko-Partei zwei Prozentpunkte und kommt nun auf 13 Prozent der Stimmen.
▶︎ Auch die SPD von Bundeskanzler Olaf Scholz (66) gewann in der vergangenen Woche einen Prozentpunkt mehr auf dem Konto (16 Prozent).
▶︎ Union (31,5 Prozent) und AfD (18,5 Prozent) verlieren dagegen jeweils einen Prozentpunkt.
▶︎ FDP (4,5 Prozent), Linkspartei (3,5 Prozent) und BSW (7,5 Prozent) halten ihre Werte der Vorwoche. Brisant: Die Liberalen von Christian Lindner muss weiterhin Angst vor dem Wiedereinzug in den Bundestag haben.
Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (69) könnte sich derzeit rechnerisch seinen Koalitionspartner aussuchen
GroKo und Schwarz-Grün möglich
Klar ist: Es gibt bereits parlamentarische Mehrheiten von 43,5 Prozent. Sowohl CDU/CSU und SPD mit insgesamt 47,5 Prozent als auch Union und Grüne mit insgesamt 44,5 Prozent verfügen derzeit über parlamentarische Mehrheiten.
INSA-Chef Hermann Binkert sagte zu BILD: „Zwei Wochen bevor die Kanzlerin die Vertrauensfrage stellt, steigen die Werte für SPD und Grüne.“ Die CDU/CSU bleibt mit Abstand stärkste Kraft.“
Auffällig: „Die Abstände zwischen AfD, SPD und Grünen im Kampf um Platz zwei werden kleiner.“
Für den INSA-Meinungstrend wurden im Auftrag von BILD vom 29. November bis 2. Dezember 2024 insgesamt 2.003 Bürger befragt. Die maximale statistische Fehlertoleranz beträgt +/- 2,5 Prozentpunkte.
Auch im Beliebtheitsranking macht Habeck Boden gut
Im Politiker-Ranking ändert sich an den ersten drei Plätzen – Pistorius, Söder, Wüst – nichts. Nur: Der hessische CDU-Ministerpräsident Boris Rhein (von Platz 6 auf Platz 4) überholt CDU-Chef Friedrich Merz (der von Platz 4 auf Platz 5 abrutscht).
▶︎ Aber auch hier im Aufwind: Bundeswirtschaftsminister und GrüneKanzlerkandidat Habeck springt von Platz 15 auf Platz 12 und überholt damit seine Grünen-Fraktionschefin Franziska Brantner (von Platz 14 auf Platz 13) und die AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel (von Platz 12 auf Platz 14). Auch Außenministerin Annalena Baerbock verbesserte sich vom 16. auf den 15. Platz.
▶︎ Bittere D-Day-Pille: Christian Lindner fällt vom 17. auf den 19. Platz – und damit auf den schlechtesten Platz, den er jemals im politischen Ranking belegt hat.