Nach den Wünschen der Merz-Regierung soll der Elektroauto-Bonus zurückkommen. Doch dieses Mal gibt es einige Änderungen, die den Bonus für Sparer besonders attraktiv machen.
München – Die schwarz-rote Koalition unter Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat sich diese Woche auf ein Reformpaket geeinigt. Geplant ist unter anderem auch die Wiedereinführung des E-Auto-Bonus – allerdings mit einigen Änderungen, die vor allem Menschen mit kleinem Budget zugute kommen sollen.
E-Auto-Prämien sollen vor allem Menschen mit geringem Einkommen ansprechen
Das neue E-Auto-Förderprogramm soll sich insbesondere an Haushalte mit kleinem und mittlerem Einkommen richten und den Umstieg auf klimaneutrale Mobilität und den Einsatz emissionsfreier Fahrzeuge unterstützen, wie aus einem Beschluss des Koalitionsausschusses hervorgeht. Ziel seien „spürbare Vorteile für Verbraucher“, erklärte das Kanzleramt.

Nun sind erste Details bekannt geworden. So soll es seiner Meinung nach sein Bild-Zeitung Der neue E-Auto-Bonus gilt nicht nur für Neuwagen, sondern auch für Gebrauchtwagen. Die Merz-Regierung will vor allem Menschen mit geringerem Einkommen erreichen – lautstark Bild es geht um Menschen mit einem Einkommen von bis zu 45.000 Euro im Jahr. Diese Gruppe kauft selten Neuwagen, sondern greift stattdessen zu günstigeren Gebrauchtwagen.
E-Auto-Bonus: Wann kommt er und wie hoch ist die Förderung?
Der neue E-Auto-Bonus soll am 1. Januar 2026 in Kraft treten. Demnach Redaktionsnetzwerk DeutschlandLaut Koalitionskreisen ist für den Kauf eines reinen Elektroautos ein Zuschuss von bis zu 4.000 Euro vorgesehen, sofern der Nettolistenpreis des Fahrzeugs weniger als 45.000 Euro beträgt. Davon könnten potenzielle Käufer beispielsweise des VW ID.3, des Opel Astra Electric oder des Peugeot e-208 profitieren. Plug-in-Hybride und teurere Premium-Modelle sind dagegen laut RND nicht förderfähig.
Darüber hinaus solle der Bonus auch für „andere Formen klimaneutraler Mobilität“ verfügbar gemacht werden. Dies könnte andere Elektrofahrzeuge wie E-Bikes bedeuten.
Milliarden für E-Auto-Prämien
Für das Förderprogramm sollen bis 2029 Milliardenbeträge bereitgestellt werden. Konkret handelt es sich um Mittel aus dem EU-Klimasozialfonds sowie insgesamt drei Milliarden Euro aus dem Klima- und Transformationsfonds. Damit soll nicht nur den Verbrauchern in Deutschland geholfen werden, sondern auch der strauchelnden Autoindustrie. Bisher galten gebrauchte Elektroautos als Ladenhüter, doch das könnte sich nun ändern. Quellen: dpa, Bild, RND