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Neue AfD-Jugendorganisation: Neuer Name, alte Netzwerke

Amelia by Amelia
November 6, 2025
in Lokalnachrichten
Neue AfD-Jugendorganisation: Neuer Name, alte Netzwerke


exklusiv

Stand: 6. November 2025 10:00 Uhr

Als Ende November die neue Jugendorganisation der AfD gegründet wird, will sie nicht nur unter sich bleiben. Nach Untersuchungen von WDR Und NDR Die neue Jugendorganisation will sich offenbar wieder mit der rechtsextremen Front der Partei vernetzen.

Von Helene Fröhmcke, Katja Riedel, WDR, und Sebastian Pittelkow, NDR

Es soll ein echter Neuanfang werden, hieß es Anfang des Jahres, als die AfD beschloss, sich von ihrer „Jungen Alternative“ (JA) als offiziellem Ableger der Partei zu trennen und eine neue Jugendorganisation zu gründen, die alle Flügel der Partei umfassen sollte. Am 29. und 30. November wird diese neue Parteijugend im hessischen Gießen unter dem Arbeitstitel „Generation Deutschland“ offiziell gegründet. Mitgliedsberechtigt wären dann bis zu 6.000 AfD-Mitglieder, die jünger als 36 Jahre sind.

Die AfD hatte ihre alte JA über die Jahre hinweg als Problem ausgemacht: Sie hatte immer wieder für Skandale gesorgt und war deshalb seit 2024 vom Bundesamt für Verfassungsschutz als ausgewiesener Rechtsextremist eingestuft und überwacht worden. Die alte JA führte ein Eigenleben, getrennt von der AfD und nicht nur bestehend aus Parteimitgliedern. Bei vielen Parteiführern herrschte offenbar zunehmend die Sorge, dass die JA aus Vereinen verbannt werden könnte und damit auch das Risiko eines Verbots für die Partei steigt.

Die neue Jugendorganisation soll daher als Teilorganisation der AfD stärker an die Partei angebunden werden. Vor allem aber soll die „Generation Deutschland“ inhaltlich gemäßigter auftreten.

Eingeladen waren Vertreter des rechtsextremen Milieus

Aber nach Untersuchungen von WDR Und NDR Die neue AfD-Jugendorganisation will bei der Gründungsversammlung offenbar wieder an die radikale Front der AfD anknüpfen. Interne Dokumente zeigen: Zur Gründungsversammlung in Gießen, zu der Ende November knapp 2.000 Gründungsmitglieder erwartet werden, will die AfD-Jugend nicht nur rechtskonservative Organisationen einladen, sich mit Ständen zu präsentieren, sondern auch mehrere Organisationen, deren Vertreter im rechtsextremen Milieu aktiv sind.

Insgesamt sind 26 Organisationen, Medien, Vereine und Influencer offiziell eingeladen und können sich auf Wunsch mit Informationsständen im Veranstaltungsfoyer präsentieren. Viele von ihnen sind alte Bekannte, die bereits frühere rechtsextreme JA-Veranstaltungen besucht haben.

Kubitschek eingeladen

Es ist kein Alleingang der Jugend, aber die Ausstellerliste hat die Zustimmung des Parteivorstandes. Laut einem internen Papier stimmte dieser in dieser Woche einstimmig einer entsprechenden Einladungsliste zu – bei drei Enthaltungen. Nicht ohne Vorkehrungen: Die „zur Auslage vorgesehenen Unterlagen“ müssen „vor Beginn der Veranstaltung zur Verfügung gestellt werden, damit der jeweilige Inhalt von der Bundesstelle überprüft werden kann“.

Organisator Dennis Hohloch bestätigte die Einladungen für die AfD und begründete die Auswahl damit, dass diese Medien, Influencer und Verlage „eine hohe Reichweite und Attraktivität bei jungen Menschen“ hätten.

Auch prominente Namen aus der Szene stehen auf der Einladungsliste: Allen voran die „Sezession“, die auf dem Schnellrodaer Gutshof des Chefideologen der sogenannten Neuen Rechten, Götz Kubitschek, beheimatet ist und von Erik Lehnert, dem ehemaligen Leiter des ehemaligen „Instituts für Staatspolitik“ (IfS), geleitet wird. Das Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet die Szene um Kubitschek als bestätigte rechtsextreme Personengruppe.

Ideologisch eng mit Schnellroda verbunden und ebenfalls auf der Liste: Philip Steins Jungeuropa-Verlag, der den vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuften Verein „Ein Prozent“ leitet und unter anderem der Identitären Bewegung (IB) ideologisch nahe steht.

Andere Verbände und Netzwerke

Der IB wiederum steht offiziell auf der sogenannten Unvereinbarkeitsliste der AfD. Das heißt, wer Mitglied der IB ist, darf nicht auch Mitglied der AfD sein. Allerdings gibt es seit Jahren gemeinsame Auftritte mit AfD-Politikern.

Nach dem Vorstandsbeschluss sollen auch zwei wichtige IB-bezogene Sprachrohre mit Ständen in Gießen präsent sein dürfen: das Filmkunstkollektiv und „InfoDirekt“ aus Österreich. Nach den Plänen der neuen AfD-Jugend wird auch der Anbieter „Nette Sticker“ mit einem Stand vor Ort sein, von dem weit verbreitete Parolen junger AfDs wie „Sommer, Sonne, Rückwanderung“ oder „Abschiebung schafft Wohnraum“ stammen.

Auch Lucreta, ein zuletzt stark wachsendes Netzwerk zur Rekrutierung junger Frauen, das vom Verfassungsschutz als Rechtsextremismus-Verdachtsfall beobachtet wird, soll in Gießen vor Ort sein. NRW-Innenminister Herbert Reul warnte kürzlich in einem Stern/RTL-Interview vor Lucreta, der Verein betreibe „harte rechtsextremistische Propaganda“.

Influencer aus dem radikalen Spektrum

Ansonsten besteht die Einladungsliste auch aus zahlreichen Influencern aus dem radikalen Spektrum, deren Rolle für den Nachwuchs der Partei besonders entscheidend ist: darunter der „Häretiker der Neuzeit“, ein radikaler, fundamentalchristlicher Influencer, der enge Verbindungen zur MAGA-Bewegung und der evangelikalen Szene in den USA pflegt. Der Ketzer, der mit bürgerlichem Namen Leonard Jäger heißt, versendet seine regelmäßigen Posts an insgesamt fast eine Million Follower auf Instagram und YouTube.

Zu der Veranstaltung ist laut Liste auch der YouTuber „Clownswelt“ eingeladen, der fast 500.000 Follower hat.

Präsentations- und Informationsstände auf dem Gründungskongress sollen auch sogenannten Alternativmedien wie Tichys Insight, Junge Freiheit, „Nius“, „Deutschlandkurier“ oder „Apollo-News“ angeboten werden, die auch beim gemäßigteren Teil der AfD beliebt sind. WDR Und NDR fragte die genannten Organisationen und Influencer, ob sie eingeladen worden seien. Nur Tichys Insight hat eine Antwort gesendet. Es heißt, es sei noch keine Einladung bekannt.

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