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Netzabdeckung 1&1: Das Netz ist so gut

Emma by Emma
November 5, 2025
in Wirtschaftsnachrichten
Netzabdeckung 1&1: Das Netz ist so gut

Unterwegs mit dem Messwagen: Die Messtechniker unseres Partners NET CHECK untersuchten das 1&1-Netz auf einer Strecke von mehr als 8.000 Kilometern

CHIP / Marcus Kämpf

Das Mobilfunknetz von 1&1 nimmt Fahrt auf und betreut heute über 12 Millionen Kunden. Doch wie sieht es mit der Netzwerkqualität aus? Nach einer ausführlichen Messkampagne gemeinsam mit unserem Partner NET CHECK ist unser Fazit: Das Internet ist derzeit besser, als viele denken. Allerdings ist es noch nicht auf Augenhöhe mit den Netzen der drei etablierten Netzbetreiber. Im nächsten Jahr könnte es anders aussehen, denn 1&1 hat durchaus das Potenzial, zur Konkurrenz aufzuschließen.

Das vierte deutsche Mobilfunknetz geht in eine neue Phase: 1&1 hat das Netz Ende 2023 in den öffentlichen Betrieb aufgenommen und muss seine Tätigkeit als Mobile Virtual Network Operator (MVNO) bis Ende dieses Jahres einstellen. Danach fungiert 1&1 nur noch als Mobilfunknetzbetreiber (MNO) und ist verpflichtet, seine 12 Millionen Kunden bundesweit über das eigene Netz zu versorgen. Als Spätzünder setzt 1&1 mit seinem OpenRAN-Ansatz auf neueste Technologie und kann sich selbst als „modernstes Netzwerk Europas“ bezeichnen. OpenRAN bedeutet, dass die Software des Netzwerks dank offener Schnittstellen unabhängig von der zugrunde liegenden Hardware läuft. Dies hat den Vorteil einer größeren Flexibilität beim Aufbau und Betrieb des Netzwerks. Langfristig können Sie auch mit Kosteneinsparungen rechnen. Mit dem OpenRAN-Ansatz realisiert das 1&1-Netzwerk eine dezentrale Struktur: An den Antennenstandorten gibt es keine Hardware, die das Funksignal verarbeitet, sondern es wird über Glasfaser an ein kleines Rechenzentrum weitergeleitet – 500 davon sind geplant und weit über die Hälfte ist bereits vorhanden. Diese sind mit 24 regionalen Rechenzentren verbunden und auf der obersten Ebene befinden sich vier Kernrechenzentren.

Doch der Footprint dieses modernen Netzes ist noch gering: Nach unserer Schätzung umfasst es derzeit rund 1.500 aktive Antennenstandorte – bei den anderen Netzbetreibern sind es Zehntausende. Daher benötigt 1&1 einen Roaming-Vertrag mit Vodafone, um eine flächendeckende Abdeckung in ganz Deutschland zu gewährleisten: Wenn sich ein Kunde nicht direkt mit dem 1&1-Netz verbinden kann, weil kein Standort in Reichweite ist, nutzt er automatisch das Funknetz von Vodafone. Dieser wiederum ist an das Kernnetz von 1&1 angeschlossen, über das er entweder im Internet surfen oder mit einem anderen Gesprächspartner telefonieren kann. Zuvor lief das Roaming über das O2-Netz, spätestens Ende 2025 wird diese Phase laut 1&1 jedoch vorbei sein. Im Herbst 2025 wird bereits die überwiegende Mehrheit der 1&1-Kunden Vodafone-Roaming nutzen.

Die Grafik zeigt, dass Vodafone-Roaming im 1&1-Netz die Norm ist.

Während unserer Messungen waren wir häufig über Vodafone-Roaming verbunden. 1&1-Kunden dürften das Gleiche erleben.

CHIP

Genau gemessen: 8.100 Kilometer im 1&1 Netz

Mit unserem erfahrenen Partner NET CHECK haben wir die Qualität des Mobilfunknetzes von 1&1 untersucht. Der dafür betriebene Aufwand ist vergleichbar mit dem unseres großen Mobilfunktests, den wir einmal im Jahr durchführen: Die Messtechniker unseres Partners waren 10 Tage lang mit zwei Messwagen und einem Rucksacksystem unterwegs und überprüften die Qualität des 1&1-Netzes mit professionellen Messgeräten von Rohde & Schwarz Mobile Network Testing (MNT). Die Messungen selbst wurden mit Samsung Galaxy S25 Plus-Smartphones durchgeführt. Sie haben Tausende von Kilometern mit dem Auto, zu Fuß in Innenstädten sowie mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Fernzügen zurückgelegt (siehe Route hier). Sie haben 15 Städte besucht und bei der Auswahl haben wir darauf geachtet, dass 1&1 über eigene Standorte verfügt, denn wir wollten nicht nur die Netzqualität beim Roaming mit Vodafone untersuchen, sondern auch feststellen, wie gut die Qualität ist, wenn der Kunde direkt mit dem 1&1-Funknetz verbunden ist oder von dort auf Roaming umsteigt.

Wenig überraschend ergaben unsere Messungen, dass Vodafone-Roaming die Regel ist, auch wenn 1&1 eigene Standorte vor Ort hat. Fast 88 Prozent aller Tests zum Surfen im Internet wurden über Roaming durchgeführt; bei Telefongesprächen lag die Quote bei über 90 Prozent. Das wird sich voraussichtlich erst nächstes Jahr ändern. Dann ist mit dem bidirektionalen Handover nicht nur der dynamische Wechsel vom 1&1- zum Vodafone-Netz möglich, sondern auch zurück von Vodafone zurück zu 1&1. Derzeit muss das Mobiltelefon eine Weile im Ruhezustand sein, bevor es sich wieder direkt (also ohne Roaming) mit dem 1&1-Netz verbinden kann.

Darüber hinaus soll 1&1 im nächsten Jahr von den anderen Netzbetreibern zusätzliches Funkspektrum im Langwellenbereich zwischen 700 und 900 MHz erhalten. Diese Frequenzen zeichnen sich durch eine große Reichweite aus und sind wichtig für eine gute Netzabdeckung in Gebäuden. Doch Telekom, Vodafone und O2 zögern noch, dieses wertvolle Funkspektrum aufzugeben. Sie spielen auf Zeit, müssen sich am Ende aber wohl dem Willen der Bundesnetzagentur beugen. Unabhängig davon kann 1&1 bereits jetzt zwei 10 MHz auf Band 1 bei 2,1 GHz planen – verfügbar sind sie ab dem 1. Januar 2026. All diese Änderungen werden (neben dem weiteren Netzausbau) dafür sorgen, dass der Anteil, den Kunden für das 1&1-Funknetz ausgeben, steigt. Die Vorgabe der Bundesnetzagentur ist, dass 1&1 ab Anfang nächsten Jahres 25 Prozent der Bevölkerung ohne Roaming versorgen kann. Aufgrund aller zu erwartenden Neuerungen haben wir uns entschieden, dass 1&1 dieses Jahr nicht an unserem großen Vergleich der deutschen Mobilfunknetze teilnehmen wird, da das Kundenerlebnis im 1&1-Netz in den nächsten Monaten voraussichtlich deutlich anders aussehen wird als heute.

Die Grafik zeigt die Erfolgsquoten beim Telefonieren im ländlichen Raum.

Die Quote erfolgreicher Telefongespräche liegt leicht unter den Erwartungen. Am besten klappt das auf dem Land mit durchgehendem Vodafone-Roaming.

CHIP

1&1: Ein Netzwerk mit bedingter Zuverlässigkeit

In unseren Tests weisen die etablierten Mobilfunknetze meist einen hohen Perfektionsgrad auf. Sie machen selten Fehler beim Hoch- oder Herunterladen von Dateien, beim Zugriff auf Websites oder YouTube-Streams. Wie die Ergebnisse zeigen, trifft dies für 1&1 nur bedingt zu, da unter anderem die durch Vodafone-Roaming verursachten Prozesse komplexer und offensichtlich noch nicht vollständig optimiert sind. Ein markantes Beispiel ist die Quote erfolgreich abgeschlossener Telefongespräche in Städten: Sie liegt mit 98,23 Prozent auf einem akzeptablen Niveau, liegt aber immer noch unter den Erwartungen. Es kann ein Wert von 99,5 Prozent erreicht werden. Bei der Datenübertragung im Internet ist die Zuverlässigkeit ordentlich, abgesehen von den schlechten Ergebnissen im Fernverkehr (dazu gleich mehr). Bei unseren Tests wird beispielsweise eine 10 MB große Datei innerhalb eines vordefinierten Zeitraums heruntergeladen. Eine Erfolgsquote von 99,23 Prozent in den Städten ist durchaus gut, ideal wäre aber auch hier ein Wert über 99,5 Prozent. Das funktioniert besonders gut, wenn die Downloads direkt im 1&1-Netz erfolgen. Hier liegt die Quote bei 99,67 Prozent.

Bei Fahrten auf Autobahnen und Landstraßen setzt 1&1 fast immer auf Vodafone-Roaming. Im ländlichen Raum sind die Ergebnisse sehr gut und wir registrieren nur geringe Fehlerquoten. Lediglich der Anteil der Telefongespräche mit schlechter Sprachqualität ist mit 1,16 Prozent etwas hoch. Die Messungen in den Fernzügen sind enttäuschend. Obwohl es sich hierbei um einen typischen Schwachpunkt aller deutschen Mobilfunknetze handelt, liegt eine Erfolgsquote von nur 79,8 Prozent bei Datei-Downloads deutlich unter den ohnehin geringen Erwartungen. Auch der Zugriff auf die Testwebsites funktionierte viel zu selten: Die Quote liegt bei 92,0 Prozent. Ein Blick auf die Daten zeigt, dass die Ergebnisse nicht auf jeder Zugstrecke schlecht sind. Wir haben viele Fehler zwischen Nürnberg und Frankfurt sowie von Frankfurt nach Berlin festgestellt, die laut Analyse der NET CHECK-Experten wahrscheinlich auf Interferenzen und Paketverluste zurückzuführen sind. Doch zwischen München und Leipzig traten diese Probleme kaum auf. 1&1 hat also kein generelles Problem bei den Zügen, sondern sicherlich ein konkretes. Eine weitere Netzoptimierung in Zusammenarbeit mit Vodafone soll dazu führen, dass diese Probleme in Zukunft minimiert werden.

Die Grafik zeigt den Anteil der Downloads, die schneller als 2 MBit/s waren.

1&1 bietet fast immer ausreichend Geschwindigkeit zum Surfen im Internet. Aber in den Fernzügen hatten wir größere Probleme.

CHIP

1&1: Die Leistung überzeugt

Leistungstechnisch kann 1&1 mithalten, erreicht aber keine Spitzenwerte. Bei den Geschwindigkeitsmessungen liegt traditionell die Telekom vorn, gefolgt von Vodafone und O2. Dahinter steckt aktuell 1&1.

Bei der Leistung schauen wir uns an, wie viele Messungen wichtige Schwellenwerte wie 2 Mbit/s beim normalen Websurfen oder 5 Mbit/s beim HD-Videostreaming überschreiten. 1&1 enttäuscht hier nicht, kommt aber nicht annähernd an das Niveau seines Roaming-Partners Vodafone heran. Vergleicht man die Geschwindigkeit der Downloads in den Städten, die direkt im 1&1-Netz erfolgen, mit denen des Vodafone-Roamings, liegt Roaming immer vorne. Bei Schwellenwerten bis 20 MBit/s ist der Abstand eher gering. So waren beispielsweise 97,2 Prozent aller Geschwindigkeitsmessungen direkt im 1&1-Netz schneller als 5 MBit/s. Beim Vodafone-Roaming liegt die Rate in Städten bei 98,6 Prozent. Erst beim Anteil der Highspeed-Messungen über 100 Mbit/s wird der Abstand größer: 75 Prozent beim Vodafone-Roaming gegenüber 58 Prozent direkt im 1&1-Netz.

Dass die Leistung im 1&1-Netz ein gutes Niveau erreichen kann, ist nicht verwunderlich, da die Datenübertragung stets über 5G auf dem Band N78 erfolgt. Hier kaufte der Netzbetreiber ein Funkspektrum von 50 MHz, das Geschwindigkeiten von mehreren hundert MBit/s ermöglicht. Das schnellste von uns gemessene Download-Sample lag bei 477 MBit/s.

(Vorläufiges) Fazit

Mit dem neuen Konzept – dezentrale Netzwerkstruktur und OpenRAN – ist 1&1 einen mutigen Schritt gegangen, der sich in Zukunft auszahlen könnte. Das Netz ist derzeit zwar besser, als man angesichts des holprigen Starts befürchten musste, es liegt aber noch nicht auf Augenhöhe mit den Netzen der drei etablierten Netzbetreiber. Im nächsten Jahr könnte es anders aussehen, denn 1&1 hat durchaus das Potenzial, zur Konkurrenz aufzuschließen. Ob da mehr drin ist, darf bezweifelt werden, denn ein Manko bleibt bestehen: Das nutzbare Funkspektrum ist nicht mit dem der anderen Netze vergleichbar – 2026 erhält 1&1 wichtige Frequenzblöcke, bleibt aber auch damit hinter den Fähigkeiten der Konkurrenz zurück. Allerdings müssen damit noch viel mehr Kunden bedient werden. Es bleibt also spannend.

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