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Loch Ness
Stecker war nicht eingesteckt: Nessie-Jäger hören bei Suchaktionen Geräusche, zeichnen sie aber nicht auf
Ein Boot wurde mit einem Hydrophonsystem ausgestattet, mit dem Unterwassergeräusche aufgezeichnet werden können (Symbolfoto)
© Jeff J Mitchell / Getty Images
Am Wochenende fand in Schottland eine groß angelegte Suche nach dem Ungeheuer von Loch Ness statt. Die Suche erfolgte mit modernster Technik – allerdings war ein Gerät nicht angeschlossen.
Die Geschichten und Mythen von Nessie, dem Monster von Loch Ness, gibt es schon seit Jahrhunderten. Im Jahr 565 behauptete der Mönch St. Kolumban erstmals in einem Buch, dass ein Schwimmer von dem Monster angegriffen worden sei.
Der 36 Kilometer lange und bis zu 2,7 Kilometer breite See wurde seit 1972 nicht mehr systematisch durchsucht. Bisher, denn am Wochenende fand die größte Nessie-Suche seit 50 Jahren statt, und jeder konnte sich dafür anmelden. Vor allem sollte die Frage geklärt werden: Existiert Nessie oder nicht? Trotz des schlechten Wetters beteiligten sich viele Freiwillige an der Suche.
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Gerät war nicht verbunden
Die Aktionsteilnehmer kamen aus Deutschland, Frankreich, England, Amerika und vielen anderen Ländern. Neben Drohnen, Infrarotkameras und normalen Webcams, die auf das Wasser gerichtet waren und Bilder machten, positionierten sich Hunderte Beobachter an Aussichtspunkten rund um den See. Es waren auch Menschen in Booten auf dem Wasser. Darunter war ein Fahrzeug der Forschungsgruppe „Loch Ness Exploration“, das mit einem Hydrophonsystem ausgestattet war – einem Mikrofon, das in den See versenkt werden kann und mit dem Unterwassergeräusche aufgezeichnet werden können.
Alan McKenna, Leiter und Initiator der Expedition, berichtet, dass beim Testen des Systems an Bord des Bootes vier nicht identifizierte „Gloops“ gehört wurden. „Wir waren alle sehr aufgeregt und rannten sofort los und stellten fest, dass der Rekorder eingeschaltet, aber nicht angeschlossen war“, gab der Expeditionsleiter verlegen zu. Der Fehler führte letztlich dazu, dass die Geräusche nicht analysiert werden konnten. So berichtet die britische BBC. Nun soll eine Audiobibliothek eingerichtet werden, in der alle aufgenommenen Töne und Geräusche des Sees gespeichert werden. Darüber hinaus müssen nun viele weitere Daten ausgewertet werden, die vorhanden waren Wochenende sind entstanden.
Ob Nessie ein Plesiosaurier, ein Ast, ein sehr großer Fisch oder nur ein Wunschtraum ist, wird wahrscheinlich ein Mythos bleiben.
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