Israel läuft Gefahr, den Krieg nicht nur juristisch und moralisch, sondern auch strategisch zu verlieren. Es wäre die Aufgabe seiner Verbündeten, Benjamin Netanjahu aufzuhalten.
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Israel hat zweifellos das Recht, sich gegen die seine Existenz bedrohenden Hamas und Hisbollah zu verteidigen. Allerdings hat Israel mit seinen Angriffen bereits Kriegsverbrechen begangen, wie die Explosion von Hunderten von Radiosendern im Libanon zeigt. Die internationalen Reaktionen auf Israels Vorgehen werden zunehmend kritischer, und auch innenpolitisch gerät Israel durch den Landraub im Westjordanland und die rechtsextreme Politik von Ministerpräsident Netanjahu zunehmend in die Isolation. Die Frage, ob der Krieg Israel sicherer gemacht hat, wird immer drängender, während die Hoffnung auf einen Volksaufstand gegen die Terrororganisationen schwindet.
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Natürlich, Israel ein Recht auf Selbstverteidigung gegen Hamas und Hisbollah. Die Terrororganisationen und ihr Schutzherr Iran wollen Israel von der Landkarte tilgen. Diese Vernichtungsabsicht haben ihre Vertreter immer wieder, mal leicht beschönigend, mal völlig unverblümt, erklärt und mit dem grausamen Terroranschlag der Hamas am 7. Oktober 2023 und dem Dauerbeschuss durch Hisbollah-Raketen erneut bewiesen. Es besteht kein Zweifel, dass Israels Existenz sowohl von Süden als auch von Norden bedroht ist.
Doch Israels Kampf um Selbstverteidigung hat längst die roten Linien des humanitären Völkerrechts überschritten und begeht selbst Kriegsverbrechen. Zunächst im Gazastreifen, wo Israel wahllos Krankenhäuser und Schulen bombardiert und durch das Stoppen von Hilfstransporten große Teile der palästinensischen Zivilbevölkerung dem Risiko des Hungertods aussetzt. Und nun offenbar auch im Libanon. Es gibt einiges dafür, dass Israel im Kampf gegen die Hisbollah verletzt.