Die Krise beim VfL Wolfsburg spitzt sich zu!
Auch gegen Werder Bremen verlor die Mannschaft von Trainer Paul Simonis mit 1:2 und verlor damit sechs der letzten sieben Ligaspiele.
Das muss es für Trainer Simonis gewesen sein! Die Wölfe taumeln immer weiter in Richtung Tabellenende.
Nach dem bitteren Ausscheiden im Pokal gegen Holstein Kiel (0:1) und der Niederlage gegen Hoffenheim (2:3) war das Spiel gegen Bremen für Simonis bereits ein Finale – mit schlechtem Ausgang!
Die Last-Minute-Niederlage könnte nun der letzte Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt!
Svanberg bringt Wolfsburg in der ersten Halbzeit in Führung (28.). In den Schlussminuten glich Stage für Bremen aus (83.), bevor Mbangula (90.+4) die Wolfsburger in der Nachspielzeit völlig schockierte.
Bedeutet das, dass Werder einen Platzverweis-Hattrick schaffen kann? Leverkusens Erik ten Hag flog nach einem 3:3-Unentschieden in Bremen (2. Spieltag) ab, und später war auch Gladbachs Gerardo Seoane nach einer 0:4-Niederlage gegen Steffens Team von der Bildfläche verschwunden. Werder ist der Jobkiller der Liga!
Intern ist bei Wolfsburg klar, dass die bisherigen beiden Siege viel zu wenig sind. Nach BILD-Informationen werden auch Sportdirektor Sebastian Schiendzilorz (46) und VfL-Boss Peter Christiansen (50) vereinsintern kritisch gesehen. Großer Kritikpunkt: Die Kaderzusammensetzung!
Vor dem Spiel sorgte VfL-Geschäftsführer Peter Christiansen für Aufregung: Auf die Frage von „Sky“ zur Ergebniskrise sagte er: „Es ist ein Ergebnissport, das wissen wir alle. Wir sind schon lange in diesem Geschäft und wissen, wie es funktioniert. Für mich ist das kein Problem. Wenn ich das Problem bin, dann gehe ich gerne.“
Inzwischen hat Bremen Grund zum Feiern! Die Mannschaft von Trainer Horst Steffen ist nun seit fünf Bundesligaspielen ungeschlagen und hat sich still und heimlich auf den 7. Platz vorgekämpft.
Stark: Werder hat in den letzten 5 Ligaspielen nur 4 Gegentore kassiert!