AUDIO: Nach tödlichem Unfall in Schwerin: 70-Jähriger wird angeklagt (1 Min)
Stand: 10. November 2025 10:31 Uhr
Nach einem tödlichen Unfall in Schwerin im Februar 2024 wurde ein damals 69-Jähriger wegen fahrlässiger Tötung und Gefährdung des Straßenverkehrs angeklagt. Der Prozess wird am Landgericht Schwerin verhandelt.
Ein Mann soll im Februar 2024 in Schwerin mit 140 km/h durch eine Tempo-30-Zone gefahren sein. Dabei prallte er mit seinem 400 PS starken Wagen gegen den Kleinwagen einer Frau. Ihr Auto wurde völlig zerstört und der 65-jährige Fahrer starb noch an der Unfallstelle. Das Landgericht Schwerin hat einer Anklage nun stattgegeben.
Vorwurf: fahrlässige Tötung und Gefährdung des Straßenverkehrs
Die Staatsanwaltschaft wirft dem heute 70-Jährigen fahrlässige Tötung und Gefährdung des Straßenverkehrs vor. Der Prozess wird am Landgericht Schwerin verhandelt. Im Sommer gab das Landgericht der Landeshauptstadt die Klage zurück und ordnete weitere Ermittlungen an. Das Amtsgericht hatte zunächst Zweifel an seiner Zuständigkeit. Im Rahmen der Ermittlungen wurde auch ein Vorwurf des Mordes diskutiert, in diesem Fall wäre das Landgericht zuständig gewesen. Diese sieht hierfür allerdings keine belastbaren Belege – mit der Einschränkung „zum aktuellen Zeitpunkt“. Wann genau der Prozess vor dem Schweriner Landgericht beginnen wird, ist noch nicht klar.

