Bei einem Frontalzusammenstoß zweier Autos im Alb-Donau-Kreis sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten polizeilichen Ermittlungen war eine 23-jährige Frau mit ihrem Mini von Riedlingen in Richtung Ulm unterwegs und geriet aus noch unklarer Ursache auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte sie vermutlich ungebremst frontal mit dem entgegenkommenden Opel eines 25-Jährigen.
Sowohl die Frau als auch der Mann mussten von der Feuerwehr aus ihren Fahrzeugen befreit werden. Der 23-Jährige wurde bei dem Unfall lebensgefährlich verletzt und musste per Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden, sagte ein Polizeisprecher. Der 25-jährige Fahrer des anderen Autos wurde mit einem Rettungswagen abtransportiert.
Beide Fahrzeuge wurden bei dem Unfall völlig beschädigt und von einem Abschleppdienst geborgen. Den entstandenen Gesamtschaden schätzt die Polizei auf 25.000 Euro. Aufgrund des Austretens von Betriebsstoffen musste die Unfallstelle durch eine Kehrmaschine gereinigt werden. Bis zum Abschluss der Unfallaufnahme gegen 20.35 Uhr war die B 311 in beide Richtungen voll gesperrt und die Straßenmeisterei hatte eine örtliche Umleitung eingerichtet.
Zur Untersuchung wurde ein Unfallgutachter hinzugezogen. Die B311 sei vorübergehend komplett gesperrt, hieß es. Weitere Details gab es bislang nicht.
