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Nach einer starken Leistung gegen Real Madrid – Trainerlegende ist sich sicher: Der Transfer von Florian Wirtz hat beim FC Liverpool „das Mittelfeld zerstört“.

Aber gleich zu Beginn: Nachdem Wirtz am Wochenende beim mühsamen Sieg über Aston Villa (2:0) erst in der 77. Minute aufs Feld durfte, stand er gegen Real und seinen ehemaligen Trainer Xabi Alonso in der Startelf. Mehr noch: Wirtz war nominell der linke Außenstürmer des zuvor platzierten Cody Gakpo.

Anders als der Niederländer agierte der deutsche Nationalspieler nicht (nur) als umgekehrter Flügelspieler, sondern war in Leverkusener Manier der überall umherschweifende Freigeist. Wirtz suchte und fand unzählige Lücken, bot zahlreiche Tiefenläufe und wechselte häufig die Position. Der 22-Jährige war für Real Madrid schwer zu finden, und im Spiel gegen den Ball scheute er sich nicht, einen Meter zu nehmen.

Für Trainerlegende Arsene Wenger könnte Liverpools Arne Slot sein Mittelfeld gerettet und das „Wirtz-Problem“ gelöst haben. Liverpool schaffte es im Sommer, Wirtz zu verpflichten, indem es versprach, ihn im Zentrum spielen zu lassen, doch dadurch hätten sie „das Mittelfeld zerstört“, sagte Wenger vor dem Spiel am Dienstag beIN Sport. Jetzt sagte Slot zu Wirtz: „Wenn du spielen willst, musst du auf dem Flügel spielen, denn ich möchte das Mittelfeld nicht stören.“

Äußerlich war die erste Halbzeit von Wirtz herausragend: Unterstützt von einer immensen Arbeitsbelastung erspielte er laut den Datenexperten von Opta fünf Chancen, mehr als jeder Liverpooler Spieler in jedem Wettbewerb dieser Saison.

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