
Offenbar kam es am Donnerstagabend in Emmerich zu einem Unfall mit einem ICE-Zug, der auf dem Weg nach Amsterdam war. Ein ICE-Zug kam gegen 19 Uhr an der sogenannten „Glück auf“-Sperre beim Löwentor zum Stehen. Hintergrund war laut Bahn ein medizinischer Notfalleingriff; Nähere Angaben zum Vorfall machte die zuständige Bundespolizei am Abend nicht.
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Die Bahnstrecke war für mehrere Stunden für den Fern- und Regionalverkehr (RE19) gesperrt. Erst am späten Abend, gegen 23 Uhr, wurde die Sperrung aufgehoben und der ICE durfte mit einem neuen Lokführer seine Fahrt nach Amsterdam fortsetzen.

Der ICE war in Richtung Amsterdam unterwegs. In Emmerich warteten mehrere hundert Passagiere auf die Weiterfahrt. Sie wurden vom Rettungsdienst betreut.
© Guido Schulmann | Guido Schulmann
Der betroffene Zug wurde nicht evakuiert; Die Passagiere wurden an ihren Sitzplätzen durch Rettungsdienste betreut. Feuerwehr und Polizei waren im Großeinsatz im Einsatz. Mehrere Bahnübergänge blieben für die Dauer des Polizeieinsatzes und der Ermittlungen geschlossen, da der lange Hochgeschwindigkeitszug die Übergänge blockierte.
Es ist nicht der erste Unfall in der Gegend. Erst vor drei Wochen entgleisten vier Waggons eines Güterzuges am Bahnübergang Löwentor und blockierten die Strecke tagelang.