Hoffnung für die verbleibenden Ampelpartner? SPD und Grüne erzielten in einer aktuellen Umfrage bessere Werte. Die Sozialdemokraten von Bundeskanzler Olaf Scholz steigen in der Umfrage das „Bild“ um einen Prozentpunkt auf 16 Prozent, die Grünen mit ihrem Spitzenkandidaten Robert Habeck sogar um zwei: Laut Insa-Umfrage liegen sie bei 13 Prozent.
Die Union mit ihrem Kanzlerkandidaten und CDU-Chef Friedrich Merz verliert leicht, liegt mit 31,5 Prozent (-1) aber weiterhin an der Spitze.
Die FDP, die wegen ihres „D-Day“-Papiers seit Tagen in den Schlagzeilen steht, bleibt unverändert bei 4,5 Prozent – die Partei ihres Vorsitzenden Christian Lindner würde damit den Wiedereinzug in den Bundestag verpassen. Auch die Linkspartei scheitert derzeit an der Fünf-Prozent-Hürde und stagniert bei 3,5 Prozent.
Zwei Wochen bevor die Kanzlerin die Vertrauensfrage stellt, steigen die Zahlen für SPD und Grüne. Trotz leichter Verluste ist die Union mehr als doppelt so stark wie die rot-grüne Koalition zusammen.
Hermann BinkertInsa-Chef
Auch die AfD verlor in der Umfrage einen Prozentpunkt und landete bei 18,5 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) bleibt bei 7,5 Prozent. Die anderen Parteien kommen zusammen auf 5,5 Prozent.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Hier finden Sie externe Inhalte, die von unserer Redaktion ausgewählt wurden, um den Artikel mit zusätzlichen Informationen für Sie anzureichern. Hier können Sie mit einem Klick den externen Inhalt ein- oder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir die externen Inhalte angezeigt werden. Dabei kann es zu einer Übermittlung personenbezogener Daten an Drittplattformen kommen. Nähere Informationen hierzu finden Sie in den Datenschutzeinstellungen. Diese finden Sie unten auf unserer Seite im Footer, so dass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.
Den Zahlen zufolge gibt es bereits eine parlamentarische Mehrheit von 43,5 Prozent. Dies würden sowohl CDU/CSU und SPD mit insgesamt 47,5 Prozent als auch Union und Grüne mit insgesamt 44,5 Prozent erreichen.
Die nächste Bundestagswahl ist nach dem Zerfall der Ampelkoalition von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für den 23. Februar geplant. „Zwei Wochen bevor die Kanzlerin die Vertrauensfrage stellt, steigen die Werte für SPD und Grüne. „Trotz leichter Verluste ist die Union mehr als doppelt so stark wie die rot-grüne Koalition zusammen“, sagte Insa-Chef Hermann Binkert dem Blatt. Das Demoskop schreibt weiter: „Die Abstände zwischen AfD, SPD und Grünen im Kampf um Platz zwei werden kleiner.“
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Hier finden Sie externe Inhalte, die von unserer Redaktion ausgewählt wurden, um den Artikel mit zusätzlichen Informationen für Sie anzureichern. Hier können Sie mit einem Klick den externen Inhalt ein- oder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir die externen Inhalte angezeigt werden. Dabei kann es zu einer Übermittlung personenbezogener Daten an Drittplattformen kommen. Nähere Informationen hierzu finden Sie in den Datenschutzeinstellungen. Diese finden Sie unten auf unserer Seite im Footer, so dass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.
Zur Meinungsentwicklung wurden im Auftrag der Zeitung vom 29. November bis 2. Dezember 2024 insgesamt 2.003 Bürger befragt.
Pistorius bleibt der beliebteste Politiker
Das Ranking der beliebtesten Politiker bleibt dem Bericht zufolge unverändert auf den ersten drei Plätzen: Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) liegt vor Bayerns Ministerpräsidenten und CSU-Chef Markus Söder und dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (CDU). .
Der hessische CDU-Ministerpräsident Boris Rhein (von Platz 6 auf Platz 4) überholt CDU-Chef Friedrich Merz (der von Platz 4 auf Platz 5 abrutscht). Lindner fällt vom 17. auf den 19. Platz – und damit auf den schlechtesten Platz, den er jemals in diesem Ranking belegt hat. Scholz liegt auf Platz 17.
Wahlumfragen sind grundsätzlich immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren schwächelnde Parteibindungen und zunehmend kurzfristigere Abstimmungsentscheidungen die Gewichtung der erhobenen Daten durch Meinungsforschungsinstitute.
Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur die Meinung zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Vorhersagen über den Wahlausgang. (lem)
