Nach BVB-Abgang: Paris Brunner fällt bei Brügge aus | Sport

Er hätte der nächste Superstar von Borussia Dortmund werden können!

Doch derzeit sieht es für Paris Brunner (18) nicht rosig aus …

Nach vier Jahren hatte der Youngster mit sofortiger Wirkung unterschrieben BVB und schloss sich dem französischen Erstligisten AS Monaco an. Ablöse: vier Millionen Euro. Zur neuen Saison wurde Brunner direkt an Cercle Brügge nach Belgien ausgeliehen.

Dort wollte das Juwel die nächsten Entwicklungsschritte seiner Profikarriere angehen. Doch die Realität sieht aktuell anders aus. Die Hoffnungen auf mehr Spielzeit haben sich auch dort nicht erfüllt. Erst zwei Mal kam Brunner bislang zum Einsatz: in der belgischen Jupiler Pro League und der Conference League-Qualifikation.

Nach der Länderspielpause saß er gegen KRC Genk das gesamte Spiel auf der Bank. Bei der 2:3-Niederlage brachte der Coach lieber Kazeem Olaigbe und Bruninho. Bitter! Zuvor hatte Cercle 0:3 gegen den FC Brügge verloren – auch hier durfte Brunner nur zuschauen.

Nach einer 3:0-FührungSchalkes Untergang im Video

Brunner kam 2020 aus der Jugend des VfL Bochum zu Borussia Dortmund und spielte bereits mit 15 Jahren in der U19-Mannschaft. Im vergangenen Mai erreichte er mit der U19 das Finale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft. Insgesamt kam der deutsche U17-Welt- und Europameister bisher 38 Mal für die U19 des BVB in der A-Junioren-Bundesliga West zum Einsatz (24 Tore, zehn Vorlagen).

Bei der U17-Europa- und Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr wurde er zum besten Spieler gekürt!

Borussia hoffte, einen zukünftigen Weltstar in ihren Reihen zu haben. Brunner hatte noch einen bis Sommer 2025 gültigen Vertrag.

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl vor Brunners Wechsel: „Gerne hätten wir Paris langfristig an Borussia Dortmund gebunden, doch leider wollte er den Weg, den wir ihm aufgezeigt haben, nicht mitgehen. Wir danken Paris für seine Zeit beim BVB und wünschen ihm für seine Zukunft natürlich alles Gute.“