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Nach Ansicht des Justizministers sollten voyeuristische Aufnahmen eine Straftat sein

Minister: Niemand muss sexistische Kommentare akzeptieren

Niemand müsse sexistische Äußerungen in der Öffentlichkeit akzeptieren, sagte Limbach. Der Staat stehe in der Verantwortung, „Frauen und junge Mädchen vor so etwas zu schützen, indem sexuelle Übergriffe künftig auch ohne Körperkontakt unter Strafe gestellt werden“.

Die Justizminister wollen im November darüber beraten, ob das Strafgesetzbuch mit Blick auf Voyeuraufnahmen geändert werden soll. Hintergrund ist auch der Fall der Kölnerin Yanni Gentsch, deren Hintern im Frühjahr beim Joggen von einem Mann gefilmt wurde (Mehr über den Fall können Sie hier lesen). Als sie ihn anzeigen wollte, wurde ihr mitgeteilt, dass das Verhalten des Mannes kein Verbrechen sei. Das will die Frau ändern und überreichte Limbach im August ihre Petition „Voyeuraufnahmen unter Strafe stellen“.

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