Hunderte Einsatzkräfte sind in Zisterdorf (Österreich) auf der Suche nach einem Verdächtigen. Er verbarrikadierte sich in einem Weinkeller. Schwerbewaffnete Einheiten rücken vor.
Update vom 19. Oktober, 14:03 Uhr: Der Krone meldet neue Details. Demnach wurde der Tatverdächtige bei dem Versuch, sich Zutritt zu verschaffen, nicht getötet, sondern soll sich im Weinkeller in die Luft gesprengt haben. Dabei handelte es sich vermutlich um die von Zeugen beschriebenen Knallgeräusche.
Hilfe bei Selbstmordgedanken
Wir berichten grundsätzlich nicht über Suizide, um mögliche Nachahmer durch solche Fälle nicht zu ermutigen. Eine Berichterstattung erfolgt nur, wenn der Sachverhalt besondere öffentliche Aufmerksamkeit erfährt. Wenn Sie oder jemand in Ihrem Bekanntenkreis unter einer existenziellen Lebenskrise oder Depression leidet, wenden Sie sich bitte an die Telefonseelsorge unter 0800-1110111. Hilfe bei Depressionen und anderen psychischen Notsituationen gibt es auch unter www.deutsche-depressionshilfe.de.
Meldungen aus Österreich: Mutmaßlicher Mörder aus Zistersdorf ist tot
Update vom 19. Oktober, 13:55 Uhr: Der mutmaßliche Mörder ist tot! Dies berichten mehrere österreichische Medien übereinstimmend mit Verweis auf die Polizei. Demnach kam es zu weiteren Zutrittsversuchen zum Weinkeller in Zistersdorf, bei denen der Tatverdächtige getötet wurde.
Erstmeldung vom 19. Oktober, 13:32 Uhr: Zistersdorf – erschreckende Szenen im beschaulichen Zisterdorf in Niederösterreich. Die Spezialeinheit Cobra versucht, einen mutmaßlichen Mörder zu fassen, der sich in einem Weinkeller verschanzt hat.
Großeinsatz in Österreich: Polizei fahndet nach Mordverdächtigem – er verbarrikadiert sich im Weinkeller
Der 59-Jährige soll am Freitag (18. Oktober) eine 65-jährige Frau brutal mit einem Messer ermordet haben und war zunächst auf der Flucht. In den frühen Morgenstunden des Samstags (19.10.) verlief die Fahndung in Zistersdorf, in unmittelbarer Nähe des Tatorts, erfolgreich. Doch nun droht die Situation dort zu eskalieren.
Erster Zugangsversuch zu Zistersdorf scheitert: Zeugen berichten von Schüssen und Explosionen – Beamter verletzt
Wie österreichische Medien und Nachrichtenagenturen berichten, scheiterte der erste Zugangsversuch der Spezialeinheit heute Morgen. Ein Cobra-Offizier wurde verletzt und erlitt Splitterverletzungen im Gesicht und am Knöchel. Zeugen berichteten von lauten Knallen, bei denen es sich möglicherweise um Schüsse und Explosionen handelte.
Der mutmaßliche Täter gilt als „allgemeingefährlich“ und ist in mehreren Ländern vorbestraft. Es geht um den illegalen Besitz von Waffen, Sprengstoff und sogar Atomwaffen. Schwerbewaffnete Einheiten der EKO Cobra, die in Österreich in gefährlichen Fällen eingesetzt wird, sichern das Einsatzgebiet.
Mutmaßlicher Mörder in altem Weinstollen in Österreich: Häuser evakuiert
In der 5.000-Einwohner-Gemeinde Zistersdorf wurden in der Nacht zum Samstag zehn Häuser evakuiert. Wie today.at berichtet, verbarrikadierte sich der Verdächtige in einem mittelalterlichen Weinstollen, der über ein verzweigtes Tunnelsystem mit anderen Gebäuden im Ort verbunden werden konnte. Die Polizei soll einen Historiker hinzugezogen haben.
Die Szenen im österreichischen Zistersdorf erinnern an einen Fall aus den USA. Hier verbarrikadierte sich ein Vater mit sieben Kindern in seinem Haus und tötete drei Einsatzkräfte. Wir können nur hoffen, dass der Eingriff in Zistersdorf weniger schwerwiegend verläuft. (moe)