Laut einem Zeitungsbericht will Tech-Milliardär Elon Musk den Wahlkampf des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump massiv unterstützen. Musk will rund 45 Millionen Dollar pro Monat für ein Pro-Trump-Super-PAC, berichtete das Wall Street Journal am Montag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Laut der Zeitung waren die Spender der Organisation bisher enge Freunde und Geschäftspartner des Unternehmers. Zu ihnen zählen Joe Lonsdale, Mitgründer des Software-Unternehmens Palantir, sowie die Unternehmer-Zwillinge Cameron und Tyler Winklevoss. Lonsdale Enterprises spendete eine Million Dollar, die Winklevoss-Brüder jeweils 250.000 Dollar. Auch die New York Times berichtete über die Gründung der Organisation.
Musk erscheint nicht auf Trumps offizieller Spendenliste
Dem Bericht zufolge hat Musk bereits eine nicht näher bezeichnete Spende an die „Amerika PAC“ Auch die Agentur Bloomberg hatte vergangene Woche berichtet, Musk habe an die Trump-Unterstützergruppe gespendet. In einer am Montag vorgelegten Spendenliste der Gruppe, die Einnahmen von mehr als acht Millionen Dollar ausweist, taucht der gebürtige Südafrikaner allerdings nicht auf.
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Laut US-Medien will „America PAC“ Trumps Präsidentschaftswahlkampf in den „Swing States“ – jene Staaten, die ständig zwischen Demokraten und Republikanern schwanken. Die Organisation hat Hunderte Mitarbeiter beschäftigt und versucht dort Wähler davon zu überzeugen, ihre Stimme frühzeitig per Post abzugeben, so das Wall Street Journal.
Super PACs sind Organisationen, die Spenden in unbegrenzter Höhe und nutzen sie, um bestimmte Kandidaten oder politische Anliegen zu fördern. Das Akronym „PAC“ steht für „Political Action Committee“. PACs können beliebig viel Geld sammeln, unterliegen jedoch nicht der Kontrolle der Kandidaten selbst.
Musks geplantes finanzielles Engagement würde diese Zuwendungen bei weitem übersteigen und könnte die Dynamik des Wahlkampfes maßgeblich beeinflussen. Nach dem Attentat auf Trump am Samstagabend (Ortszeit) hatte Musk auf seiner Plattform X offiziell seine volle Unterstützung für den Republikaner verkündet. (Reuters)