![Musk provoziert nach Mordanschlag auf Trump – und löscht Beitrag nach Kritik Musk provoziert nach Mordanschlag auf Trump – und löscht Beitrag nach Kritik](https://i0.wp.com/www.tagesspiegel.de/images/12186251/alternates/BASE_16_9_W1400/1726494905000/file-photo-milken-conference-2024-global-conference-sessions.jpeg?w=1024&resize=1024,0&ssl=1)
Trump-Anhänger Elon Musk hat ein provokanter Beitrag reagierte auf den mutmaßlichen Mordanschlag auf den ehemaligen US-Präsidenten – löschte den Beitrag aber kurz darauf wieder gelöschtMehrere X-User hatten den Satz als Aufruf zur Gewalt gegen Biden und Harris interpretiert.
Auf seiner Online-Plattform X schrieb er: „Und niemand versucht, Biden/Kamala zu ermorden.“ Hinter die Worte setzte er ein Emoticon mit einem nachdenklichen Gesicht.
Der Beitrag war an diesem Morgen nicht mehr verfügbar. Wenig später veröffentlichte Musk einen Beitrag auf X, in dem von einem Scherz war die Rede. „Es stellt sich heraus, dass Witze VIEL weniger lustig sind, wenn die Leute den Kontext nicht kennen und die Botschaft nur aus Text besteht“, schrieb er.
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Der bereits gelöschte Beitrag wurde von vielen Benutzern auf X kritisiert. Beispielsweise „Techgnostik“ am Montag: „Sie versuchen zu sehr, völlig verstörender Beitrag die du gelöscht hast. Warum kannst du nicht einfach zugeben, dass es falsch war und dich entschuldigen?“
„ChidiNwatu“ schrieb am Montag via X: „Es ist nicht lustig, einen Tweet über die geplante Ermordung des Präsidenten und Vizepräsidenten zu posten. Er löschte seinen Tweet, aber die Zielgruppe hat seine Botschaft erhalten. Er weiß genau, was er tut.“
Musk wettert gegen Harris und die Demokraten auf X
Der Tech-Milliardär Musk unterstützt den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump vor den Wahlen im November. Auf X sagte er Stimmung gegen seine demokratische Gegnerin Kamala Harris. US-Präsident Joe Biden kandidiert nicht für eine Wiederwahl.
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Auch prominente Unterstützer des demokratischen Lagers kritisiert Musk offen. Zuletzt reagierte der Milliardär spöttisch auf einen Post von US-Superstar Taylor Swift, in dem sie ihre Entscheidung verkündete, Harris zu unterstützen. Die Sängerin hatte ihren Beitrag kurz nach der TV-Debatte zwischen Harris und Trump gepostet. signiert mit den Worten „Kinderlose Katzenfrau“ und ein Bild von ihr mit einer Katze – eine Anspielung auf abfällige Kommentare von Trumps Vizekandidat JD Vance über „kinderlose Katzenfrauen“ im Land.
„Also, Taylor… du hast gewonnen… Ich werde dir ein Kind schenken und deine Katzen mit meinem Leben beschützen“, schrieb Musk in einem Posten Sie auf seiner Online-Plattform X und erhielt Hunderttausende von Likes.
Schüsse in Trumps Nähe: Polizei vermutet Mordversuch
Das FBI untersucht die Schießerei in der Nähe von Trump am Rande eines Golfplatzes am Sonntag von einem angeblich geplantes Attentat auf den ehemaligen Präsidenten. Die Behörden gehen eigenen Angaben zufolge von einem „versuchten Attentat“ aus.
Nach Angaben des Secret Service eröffneten die Leibwächter des ehemaligen Präsidenten am Sonntag in Florida das Feuer auf einen bewaffneten Mann, der sich im Gebüsch am Rande des Golfplatzes versteckt hielt. Nach Angaben von Sheriff Ric Bradshaw spielte Trump zu der Zeit auf dem Platz in West Palm Beach in der Nähe seines Anwesens in Mar-a-Lago Golf, als Leibwächter des Secret Service wenige hundert Meter entfernt entdeckte einen Gewehrlauf, der aus einem Zaun ragte. Einer der Tatverdächtigen flüchtete, konnte jedoch kurze Zeit später festgenommen werden.
![](https://www.tagesspiegel.de/images/12381176/alternates/BASE_4_3_W600/1726493011000/us-vote-trump-suspect.jpeg)
© AFP/HANDOUT
Die Fernsehsender CNN und CBS berichteten, dass es sich bei dem Verhafteten um den 58-jährigen Ryan Wesley Routh handele, der in der Vergangenheit in Online-Diensten aktiv gewesen sei. haben Kritik an Trump geäußert. Sollte sich dies bestätigen, wäre der Verdächtige kein völlig Unbekannter: Routh war nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine im Februar 2022 nach Kiew gereist, um die Verteidigung des Landes zu unterstützen – und wurde dort unter anderem von einem Tagesspiegel-Reporter interviewt.
Nicht der erste Mordanschlag auf Trump
Mitte Juli wurde Trump während eines Wahlkampfauftritts in der Kleinstadt Butler im Bundesstaat Pennsylvania ermordet. Der Schütze, der später erschossen wurde, verfehlte den Republikaner um Haaresbreite, ein Trumps Ohr wurde durch die Kugel leicht verletzt.
Die Bilder des blutenden Republikaners mit der in die Luft erhobenen Faust gehen um die Welt – nicht wenige glauben, die Wahl sei in diesem Moment bereits zu seinen Gunsten entschieden.
Trump und Harris werden sich bei der Präsidentschaftswahl am 5. November gegenüberstehen. In den entscheidenden Staaten Das Rennen zwischen den beiden ist knapp. Sowohl Harris als auch Trump hatten für Montag Wahlkampfveranstaltungen geplant.(dpa, AFP, Tsp.)