Die Stadt München macht einen weiteren Schritt in Richtung der olympischen und paralympischen Sommerspiele: Ein detailliertes Konzept für eine mögliche Anwendung ist bis Ende Mai zu entwickeln. Der Stadtrat hat sich nun entschieden. Insbesondere geht es um die Sommerspiele 2036 oder 2040.
„Enorme Möglichkeiten“ oder zu hohe Kosten?
Neben München konnte sich die deutsche Olympische Sportvereinigung (DOSB) auch Berlin und die Umgebung, die Rhein-Ruhr-Region oder eine Fusion zwischen Berlin und Hamburg als Bewerber vorstellen. Der DOSB möchte auf seiner Hauptversammlung im Dezember eine Entscheidung treffen.
München Bürgermeister Dieter Reiter (SPD) hofft auf weitere Sommerspiele nach 1972 „enormen Möglichkeiten für unsere Stadt“. Sie können spezielle, nachhaltige Spiele anbieten, da es viele Sporteinrichtungen gibt. Gleichzeitig sollte alles nicht alles verwalten: „Wir werden nicht auf dem ISAR segeln“, sagte Reiter. Kritiker wie Thomas Lechner (Die Linke) hingegen befürchten unter anderem zu hohe Kosten.
Letzter Wort nach der Entscheidung der Bürger
Das Treffen zeigte mehrmals, dass das letzte Wort über eine olympische München -Anwendung in der Entscheidung der Bürger sein würde. Ein Antrag auf die Olympischen Winterspiele 2022 in Upper Bayern im Jahr 2013 war bei vier Bürgern in München, Garmisch-Parenkirchen sowie in den Distrikten Trauntein und Berchtesgadener Land gescheitert. Jetzt geht es um die Sommerspiele. Vor einem Jahr hatte die Stadt das Ergebnis einer Umfrage veröffentlicht, in der fast zwei Drittel des in München ansässigen Unternehmens eine olympische Anwendung begrüßen würden.
Anwendung für die Europameisterschaft für Frauenfußball -Fußballmeisterschaft
Die Anwendung der bayerischen Landeshauptstadt als Veranstaltungsort für bis zu fünf Spiele der europäischen Fußballmeisterschaft von Frauen im Jahr 2029 ist bereits festgelegt. Nach der entsprechenden Entscheidung des Stadtrats muss München zunächst im nationalen Auswahlverfahren durchsetzen. In welchem Land und so auch, welche Städte mit dem Vertrag von der UEFA ausgezeichnet werden, wird im Dezember gezeigt. Neben Deutschland, Polen, Portugal, Italien und Dänemark und Schweden gelten ebenfalls.
Im Falle eines Zuschlags hofft München auf das Eröffnungsspiel, ein Halbfinale und das Finale in der Allianz Arena. Last but not least verspricht die Sportabteilung „besondere Impulse“ für Mädchen und Frauenfußball in der Stadt und ein Wachstum der Mitgliedschaft in den entsprechenden Vereinen um bis zu 15 Prozent.
Nationen League mit einem Fragezeichen
Eine München -Anwendung für das Finale der UEFA Nations League der Männer im Jahr 2025 ist möglicherweise nicht vollständig vom Tisch. Vor der Stadtratssitzung waren die Zeichen eindeutig abgelehnt. Dann wurde die Entscheidung erneut verschoben.
Jan-Christian Dreesen, CEO von FC Bayern, hatte Bürgermeister Dieter Reiter (SPD) genannt und über das vorhersehbare Ergebnis allgemeiner „Horror“ ausgedrückt. Jetzt, ein Vertreter der Stadt und Dreesen, möchte abends wieder zu einem Treffen zusammenkommen. Anscheinend waren die UEFA und die DFB von einer München -Anwendung angenommen worden.
Rufen Sie aus der Allianz Arena an
Die DFB hatte bereits öffentlich angekündigt, dass der Veranstaltungsort für das Finale im Falle der Qualifikation der deutschen Nationalmannschaft in München und Stuttgart stattfinden sollte. Das „Final Four-Turnier“ findet in zwei Städten in einem Land im Ko-System statt und umfasst zwei Halbfinale, ein Spiel für den dritten Platz und das Finale selbst. In der Sportabteilung wird davon ausgegangen, dass München auf seine höhere Stadionkapazität zurückzuführen ist, die höhere Qualitätspaket mit Halbfinalen und Finalen erhalten würde.
Die Tatsache, dass die Stadt noch vorbehalten ist, ist, dass das Finale Anfang Juni und damit kurz nach dem Finale der Champions League stattfinden würde. Andererseits fordert die UEFA in kurzer Zeit umfangreiche Bewerbungsdokumente. Der Aufwand und die Kosten wären laut Sportabteilung in keiner Weise in Bezug auf den möglichen Mehrwert.