Der Wunsch nach einer mittelfristigen Rückkehr von Rekordspieler Thomas Müller ist beim FC Bayern unverkennbar. Auf der Jahreshauptversammlung des deutschen Branchenprimus machte Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender Herbert Hainer deutlich, dass der Rekordmeister den Weltmeister nach seiner aktiven Karriere unbedingt zurückholen wolle.
Für die Fans der Reds klang das wie Musik in den Ohren, denn kaum jemand verkörpert die Identität des Vereins so sehr wie Thomas Müller, der im vergangenen Sommer den Schritt nach Kanada zu den Vancouver Whitecaps wagte und nun seine aktive Fußballkarriere in der MLS beendet.
„Wir haben Thomas auch persönlich gesagt: Ich hoffe, dass er, wenn er in Vancouver anhält und seine Karriere beendet, dem FC Bayern in welcher Funktion auch immer zur Verfügung steht“, erklärte Hainer den Mitgliedern.
Damit unterstrich er, wie wichtig der 36-Jährige weiterhin für den Verein ist – nicht nur als Spieler, sondern auch als Persönlichkeit und Botschafter.
Der FC Bayern setzt auf Tradition und große Namen
Der Bayern-Boss machte zudem deutlich, dass die Münchner langfristig ein Netzwerk ehemaliger Stars im Verein etablieren wollen: „Wir würden uns sehr wünschen, dass sich Thomas Müller oder einer unserer ehemaligen Spieler wie zum Beispiel Bastian Schweinsteiger beim FC Bayern engagieren. Unsere Tür steht immer offen.“
Die Botschaft ist klar: Der Rekordmeister setzt auch in Zukunft auf Tradition und große Namen, um sich bei seiner großen Fangemeinde einen hohen Bekanntheitsgrad zu sichern.
Müller steht derzeit bis Ende nächsten Jahres bei den Vancouver Whitecaps unter Vertrag. Doch in München hofft man bereits auf seine Rückkehr – in welcher Rolle auch immer. Schweinsteiger ist derzeit Experte für die „ARD“.
