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Mühldorf: Das nächste freie Grundstück am Stadtplatz

Emma by Emma
Oktober 13, 2025
in Wirtschaftsnachrichten
Mühldorf: Das nächste freie Grundstück am Stadtplatz
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Status: 12. Oktober 2025, 17:08 Uhr

Aus: Christa Latta

milamü Schörghuber
Das Vorhaben ist gescheitert: Vorstandsmitglied Stefan Schörghuber muss den Genossenschaftsladen „MiLaMü“ unter den Arkaden am Mühldorfer Stadtplatz bald für immer schließen. © Christa Latta

Das Aus für den letzten Lebensmittelladen am Mühldorfer Stadtplatz ist sicher: Der Genossenschaftsladen „MiLaMü“ schließt. Die Tafel verrät die Hintergründe – und was bis zum letzten Tag noch geplant ist.

Mühldorf – Es ist noch nicht einmal ein halbes Jahr her, da haben Genossenschaftsvorstand Stefan Schörghuber und Marktleiterin Sabine Abdelli einen Blick darauf geworfen immer noch recht optimistisch, was die Zukunft ihres „MiLaMÜ“ angeht„Wir waren uns sicher, dass wir die Wende schaffen und den letzten Lebensmittelladen am Mühldorfer Stadtplatz retten können. Trotz des eher moderaten Kundenzustroms und entsprechender Umsätze.“

„Weiter geht es nicht“

Schörghuber hat nun die OVB-Lokalzeitungen um ein Interview gebeten. „Weiter geht es nicht, wir müssen schließen“, sagt er zerknirscht. „Der 5-Jahres-Mietvertrag läuft Ende November aus und die Genossenschaft hat beschlossen, es nicht zu verlängern.“

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Treffpunkt für das Gespräch ist das verlassene Café im „MiLaMü“, leer, weil gerade Betriebsurlaub ist. Die Brot- und Käsetheke ist nicht mit frischen Waren bestückt, ebenso der Obst- und Gemüseraum und der Kühlschrank. Ein Vorgeschmack auf das, was noch kommt. Weil Der Verkauf beginnt am Montag (13. Oktober). des gesamten Sortiments.

Erst Verkauf, dann „Flohmarkt“

Bis Mitte November können Kunden alle haltbaren Lebensmittel und Non-Food-Artikel wie Kosmetika mit Rabatten von bis zu 20 Prozent kaufen, solange der Vorrat reicht. „Frische Lebensmittel wie Obst und Gemüse, Milchprodukte und Backwaren sollen noch eine Zeit lang täglich frisch geliefert angeboten werden“, erläutert der Vorstand den Vorgang.

Schörghuber
Schörghuber und alle Genossenschaftsmitglieder bedauern den Schritt sehr. © Christa Latta

Das Geschäft wird in den letzten beiden Novemberwochen geschlossen Verkauf von Inventar weiter gehen. „Wir nennen es Flohmarkt“, sagt Schörghuber und schaut sich im Laden um. „Von Cafétischen, Stühlen und Ladenregalen bis hin zu Gläsern, Tassen und Besteck kann alles gekauft werden, hoffentlich zu einem guten Preis.“

Das war vor fünf Jahren Genossenschaft „MiLaMü“. mit dem Ziel, die Nahversorgung des Stadtplatzes mit Lebensmitteln des täglichen Bedarfs aufrechtzuerhalten. Der Vorstand erklärt, warum es fehlgeschlagen ist etwa so: „Das hat mehrere Gründe. Wir hatten nicht genug Personal mit zwei Mitarbeitern, die die ganze Arbeit machen und auch noch Urlaub brauchen. Deshalb können wir das nur mit Betriebsurlaub machen. Mehr Personal können wir uns aber nicht leisten. Unsere Umsätze waren auf einem konstanten Niveau, aber leider sind sie nicht gestiegen.“

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Dass die Menschen dazu sicherlich auch ihren Teil beitragen Achten Sie angesichts allgemein steigender Kosten stärker auf das Geldsagt Schörghuber: „Gerade wenn es um Bio-Ware und hochwertige Produkte aus der Region geht, ist das Geld nicht so einfach. Auch die Bio-Konkurrenz der Discounter hat es für uns nicht einfacher gemacht.“

„Wir sind nicht bankrott gegangen“

Schörghuber betont: „Wir sind nicht pleite gegangen!“ Die Entscheidung zum Verzicht steht im Zusammenhang mit dem Auslaufen des Mietvertrages. „Wenn die Genossenschaft jetzt verlängert würde, müssten wir zusätzliches Geld mitbringen.“ Mit all den gesammelten Erfahrungen würde man den Store heute anders positionieren, aber dafür ist es jetzt zu spät. „Vielleicht war es das Damals ging er mit zu viel Idealismus an die Arbeit gegangen.“

Schörghuber
Schörghuber mit der Rabattrolle in der Hand: „In ‚MiLaMü‘ steht alles zum Verkauf, von der Ware bis hin zu Möbeln und Geschirr.“ © Christa Latta

Schörghuber hatte bereits im Mai die Schließung des Ladens angekündigt Am Ende des Jahres auf die Probe stellen kommen. „Wir werden Bilanz ziehen und müssen genau schauen, wie es weitergehen kann“, sagte er damals. Der Vorstand beriet sich mit Filialleiter Abdelli. Am Ende gab es nur eine Möglichkeit: Absperren.

Vermieter des Ladens ist die Familie Schörghuber. Auch in dieser Funktion bedauert Stefan Schörghuber das Aus sehr: „Wir haben viel reingesteckt, wären kulanter gewesen und hätten uns gefreut, wenn es weitergehen könnte.“ Mit der Schließung verliert der Stadtplatz seine letzte Lebensquelle mit einer großen Auswahl.“

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Herz und Seele von „MiLaMü“: Sabine Abdelli und ihr Mann Husseim Abdermauerne. © Christa Latta

Neuer Mieter soll Stadtplatz beleben

Schörghuber hofft, dass der bald geräumte Laden nicht auf der Liste steht Langfristiger Leerstand am Stadtplatz Ränge. „Wir denken darüber nach, es für die Gastronomie wiederzuverwenden“, verrät er. Aber das ist noch Zukunftsmusik. Er möchte einen neuen Mieter finden, der mit seinem Angebot zur Belebung des Stadtplatzes beiträgt. Genau wie „MiLaMü“.

Wenn der Verkaufs- und Flohmarkt vorbei ist und der Jahresabschluss erstellt ist, werden den rund 200 Genossenschaftsmitgliedern ihre Anteile aus dem Restbetrag ausgezahlt. Die Genossenschaft wird aufgelöst.

Es bleibt ein Grund zur Freude Schörghuber und seine Kollegen: Sabine Abdelli und ihr Mann Husseim Abderrahimene, die beide unermüdlich in ihrem „MiLaMü“ arbeiteten und die Seele des Ladens waren, haben bereits ein neues Jobangebot in der Tasche.

Für das Gespräch mit OVB schaltete Schörghuber trotz Urlaub das Licht im Markt an. Ein Stammkunde betritt den Laden. Nachdem sie von ihm erfährt, dass tatsächlich geschlossen ist, entschuldigt sich die ältere Dame mehrfach für die Störung. Zurück am Tisch sagt das Vorstandsmitglied deprimierter: „Wie werden unsere Kunden reagieren?“ wenn sie erfahren, dass wir bald nicht mehr öffnen werden.“

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