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Mordkommission ermittelt, Verdächtiger festgenommen, Messer gefunden

Mordkommission ermittelt, Verdächtiger festgenommen, Messer gefunden

Große Blutlachen, blutgetränkte Handtücher und Kleidungsstücke vor dem Wohnhaus: Am späten Freitagabend, dem 10. Oktober, kam es an der Ecke Feldwasserstraße, Martin-Lutherstraße und Bismarckstraße zu einer schweren Gewalttat. Wie die Mordkommission der Polizei Hagen bestätigte, wurde ein 34-jähriger Mann mehrfach in den Oberkörper gestochen. Die Polizei war im Großeinsatz, zahlreiche Streifenwagen aus Siegen und Kreuztal waren vor Ort, ebenso Rettungsdienst und Notarzt.

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Nach Angaben der Polizei kam es vor dem Wohnhaus zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern im Alter von 34 und 36 Jahren, die Hintergründe sind noch unklar. Der Streit eskalierte, der 36-Jährige zog eine Waffe und stach auf den 34-Jährigen ein. In der Nähe sei ein Messer gefunden worden, bestätigte Polizeisprecher Tim Sendler. Dies wird noch forensisch untersucht, die Ermittler gehen jedoch davon aus, dass es sich um die Tatwaffe handelt.

Streit in der Saufszene eskaliert? Messer am Tatort entdeckt

Zeugen beobachteten die Auseinandersetzung und auch, wie der Angreifer nach der Auseinandersetzung verschwand. Den Informationen zufolge wurde der Verdächtige kurze Zeit später in der Gegend festgenommen. Den Angaben zufolge lag der verletzte Mann blutüberströmt im Eingangsbereich des Hauses. Die Einsatzkräfte waren schnell vor Ort; Der Verletzte wurde notärztlich versorgt, im Rettungswagen weiterbehandelt und anschließend ins Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestehe nie, sagte Polizeisprecher Sendler. Dennoch blutete der Mann aufgrund der Stichwunden stark.

Großer Messereinsatz im Magen

Nach der mutmaßlichen Messerattacke sperrten Polizeikräfte den Tatort in Dreis-Tiefenbach ab und befragten Zeugen.
© Jürgen Schade | Jürgen Schade

Polizeibeamte sicherten Beweise und sperrten das Gebiet ab, auch erste Zeugen wurden vor Ort befragt. Zur Suche nach der Tatwaffe wurde ein Diensthundeführer der Kreispolizeibehörde hinzugezogen.

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Großeinsatz der Polizei, neben Streifenwagen aus Siegen und Kreuztal waren auch Rettungsdienste und Notärzte vor Ort.
© Jürgen Schade | Jürgen Schade

Die Tat wurde als versuchtes Tötungsdelikt eingestuft, weshalb die Mordkommission des Polizeipräsidiums Hagen zuständig ist. Am Wochenende fanden die ersten Vernehmungen statt, am Samstag wurde der Tatverdächtige einem Richter vorgeführt und auf Antrag der Staatsanwaltschaft Siegen wurde ein Haftbefehl erlassen, der Mann sitzt in Untersuchungshaft. Beide Tatbeteiligten haben einen festen Wohnsitz und werden von der Polizei dem „Sauftatort“ zugeordnet.

Ein Diensthundeführer wurde hinzugezogen, um eine mögliche Tatwaffe zu finden.
© Jürgen Schade | Jürgen Schade

Beamte stellten vor Ort Beweismittel sicher.
© Jürgen Schade | Jürgen Schade

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