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Moldawien stimmt in einem äußerst knappen Referendum für einen Pro-EU-Kurs

Elke by Elke
Oktober 21, 2024
in Lokalnachrichten
Moldawien stimmt in einem äußerst knappen Referendum für einen Pro-EU-Kurs

In der ehemaligen Sowjetrepublik Moldau stimmte die Bevölkerung in einem Referendum mit sehr knapper Mehrheit dafür, den EU-Kurs in der Verfassung zu verankern. Nach Auszählung aller Stimmzettel stimmten nach Angaben der Wahlkommission 50,46 Prozent der Teilnehmer dafüreinen proeuropäischen Kurs als unveränderliches strategisches Ziel in der Verfassung zu verankern. Das waren 751.235 Ja-Stimmen gegen 737.639 Nein-Stimmen (49,54 Prozent).

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Moldawischen Medien zufolge stimmten die Menschen in den meisten Regionen des Landes gegen die Verfassungsänderung. Der Wendepunkt in die andere Richtung waren Hunderttausende im Ausland lebende Moldauer – vor allem in der EU. Die prowestliche Führerin Maia Sandu dankte der Diaspora für die Rettung der Abstimmung.

Sandu hatte mit einem deutlich besseren Ergebnis gerechnet

Der 52-jährige Sandu, der auch die Präsidentschaftswahl im ersten Wahlgang gewann, hatte mit einem deutlich besseren Ergebnis gerechnet. Beobachtern zufolge ging sie nicht gestärkt aus dem Wahlsonntag hervor.

In einer ersten Reaktion – noch vor Bekanntgabe der Ergebnisse durch die Wahlkommission – sprach Präsident Sandu von einem ersten schwierigen Kampf, der im Kampf um den Beitritt gewonnen worden sei.

Moldawien zwischen dem Westen und Russland

Das verarmte Agrarland mit 2,5 Millionen Einwohnern ist traditionell zwischen dem Westen und Russland hin- und hergerissen. Moldawien, gelegen zwischen EU- und NATO-Mitglied Rumänien und der von Russland angegriffenen Ukraine, ist ein Kandidat für eine EU-Mitgliedschaft.

Nach Angaben des moldauischen Politikinstituts WatchDog hat Moskau allein in diesem Jahr mehr als 100 Millionen US-Dollar (92 Millionen Euro) für die Einmischung in die Politik Moldawiens ausgegeben.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erschien erleichtert über das Ergebnis des EU-Referendums. Sie äußerte sich im sozialen Netzwerk

Auch Bundesaußenministerin Annalena Baerbock zeigte sich erleichtert. „Ja, es war sehr knapp. Aber es ist für uns alle eine große Erleichterung und wir gratulieren aus tiefstem Herzen“, sagte der Grünen-Politiker. Baerbock nannte den EU-Kurs Moldawiens „die beste Sicherheitsgarantie für die Menschen vor Ort.“„dass sie in Zukunft in Frieden und Freiheit leben können.“

Vor zweieinhalb Jahren habe der russische Präsident Wladimir Putin nicht nur die Ukraine, sondern auch Moldawien angegriffen – „in diesem Fall nicht mit der Armee, sondern hier mit hybrider Kriegsführung“, sagte der deutsche Außenminister.

Sandu liegt bei der Präsidentschaftswahl vorne – muss aber in die Stichwahl

Präsident Sandu hatte sich in der Nacht über massiven Wahlbetrug beschwert. Der 52-Jährige kam zum Gleichzeitig fanden am Sonntag Präsidentschaftswahlen statt Unter den elf Kandidaten überquerten sie als Erste die Ziellinie. Sie bekam 42 Prozent. Allerdings verfehlte sie die absolute Mehrheit und muss daher am 3. November in eine Stichwahl. Sie steht Alexandr Stoianoglo gegenüber. Der Kandidat der russlandfreundlichen Sozialisten erhielt am Sonntag 26 Prozent der Stimmen.

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Russland kämpft um Einfluss in der ehemaligen Sowjetrepublik. Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion im Jahr 1991 hat Moldawien abwechselnd einen prowestlichen und einen prorussischen Kurs eingeschlagen.

Sandu hatte sich energisch für den EU-Beitritt Moldawiens eingesetzt. Ihr Gegner Stoianoglo hatte zum Boykott des Referendums aufgerufen.

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Vorwurf der Wahlmanipulation

Es gibt Beweise dafür, dass 300.000 Stimmen gekauft wurden, sagte Sandu bei einer nächtlichen Aufführung in der Hauptstadt Chisinau. Dutzende Millionen Euro wurden für die Verbreitung von Lügen und Propaganda ausgegeben. „Wir stehen vor einem beispiellosen Angriff auf Freiheit und Demokratie in unserem Land“, wurde Sandu von lokalen Medien zitiert.

Moldawische Sicherheitsbehörden deckten bereits vor den Abstimmungen Fälle von prorussischer Desinformation und Wählerbestechung auf. Der Ins gilt als wichtiger Spieler Der Moskau-treue Oligarch Ilan Shor, der ins Ausland floh der in seinem Heimatland wegen Geldwäsche und Betrug verurteilt wurde und gesucht wird.

Russland wiederum wirft der EU vor, mit Milliardenversprechen Einfluss auf die Abstimmung nehmen zu wollen. Das sagte EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen bei einem Besuch Chisinau und versprach bei einem Treffen mit Sandu kurz vor der Abstimmung 1,8 Milliarden Euro. Ziel ist die Finanzierung von Arbeitsplätzen, Wachstum, Dienstleistungen und Infrastruktur.

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EU wirft Russland „beispiellosen Einfluss“ vor.

Der Sprecher des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell, Peter Stano, sprach am Montag in Brüssel von einer gezielten russischen Kampagne der „Einschüchterung“ und „Einmischung“ in dem südosteuropäischen Land.

Monate vor dem Referendum und der Präsidentschaftswahl im Nachbarland der Ukraine seien Moldawiens Wähler laut EU-Angaben „massiver Propaganda aus Russland und russischen Stellvertretern“ ausgesetzt gewesen, sagte Stano. In der Vergangenheit gab es bereits Vorwürfe wegen versuchten Stimmenkaufs. Eine abschließende Bewertung will die EU später vorlegen.

Russland fordert Beweise für Wahlmanipulation

Russland forderte die prowestliche Präsidentin Sandu auf, Beweise für die von ihr beanstandete Wahlmanipulation aus dem Ausland vorzulegen. Das seien ziemlich schwerwiegende Vorwürfe, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow laut russischen Nachrichtenagenturen.

Die vorläufigen Ergebnisse zeigten vielmehr, dass viele Menschen in der ehemaligen Sowjetrepublik mit Sandus Politik nicht einverstanden sind.

Kremlsprecher Peskow warf der Regierung Sandu vor, einen unfreien Wahlkampf zu führen, weil der prorussischen Opposition die Möglichkeit zur Agitation genommen worden sei. Waren auf dem Land blockierte mehrere russischsprachige Medien gewesen.

Kritik am EU-Referendum

Am Wahlsonntag gab es teilweise scharfe Kritik an Sandus Verknüpfung der Präsidentschaftswahl und dem EU-Referendum. Mehrere Politiker von Parteien des pro-russischen Lagers boykottierten das EU-Referendum. Der frühere Präsident der Sozialistischen Partei, Dodon, sprach von einem „rechtswidriger Prozess“, da es sich nicht um ein Referendum handelt, Sondern um eine Verfassungsänderung.

„Die Gespräche mit der Europäischen Union sollten fortgesetzt werden, aber die Entscheidung über die EU-Mitgliedschaft sollte erst nach Abschluss dieser Verhandlungen getroffen werden, wenn alle Bedingungen klar sind“, betonte Dodon. Nur dann wäre ein Referendum möglich.

Abstimmungen in Moskau und pro-russischen Regionen

In der russischen Hauptstadt Moskau bildeten sich vor der moldauischen Botschaft lange Schlangen zur Stimmabgabe. Gleichzeitig gab es Beschwerden, dass die Zahl der Die Wahllokale in Russland sind bewusst klein gehalten und es gibt nicht genügend Stimmzettel. Laut Medien in Moldawien bezeichnete das Außenministerium in Chisinau die Schlangen als künstliche Produktion.

Stark ist der russische Einfluss auch in der von Moldawien abgespaltenen, von Moskau abhängigen und an die Ukraine grenzenden Region Transnistrien sowie in der moldawischen autonomen Provinz Gagausien, wo die regionale Regierungschefin Irina Vlah als „Für den Frieden“ kandidierte „Kandidat.

Die Menschen sind mit Sandus Politik unzufrieden

Das Kandidatenfeld bei der Präsidentschaftswahl dürfte deshalb so groß gewesen sein, weil viele Menschen mit Sandus Politik unzufrieden sind. Seit ihrer Wahl im Jahr 2020 konnten sie beispielsweise bei der Korruptionsbekämpfung zu geringe Fortschritte verzeichnen. Damals erhielt Sandu im ersten Wahlgang 36,2 Prozent der Stimmen und im zweiten Wahlgang 57,7 Prozent der Stimmen. Durch das Verbot von russischem Gas stiegen die Energiepreise, was viele Verbraucher verärgerte.

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Um Reformen umzusetzen, ist Sandu auf die Mehrheit im Parlament angewiesen, über die sie derzeit verfügt. Beobachtern zufolge wird der politische Machtkampf in Moldawien bei den Parlamentswahlen im kommenden Sommer seinen Höhepunkt erreichen.

„Für eine starke politische Entscheidungsrolle als Präsident sind ein loyaler Premierminister und eine Mehrheit im Parlament notwendig.“sagte Moldawien-Expertin Brigitta Triebel von der Konrad-Adenauer-Stiftung in Chisinau der Deutschen Presse-Agentur. Sie erwartet nicht, dass Russland seine Einflussversuche im Land nachlässt. (dpa/Reuters/AFP)

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