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Moderne Sklaverei: Cyberkriminalität dank Starlink

Felix by Felix
Oktober 22, 2025
in Internationale Nachrichten
Moderne Sklaverei: Cyberkriminalität dank Starlink

taz | Myanmars Militär sagte, es habe während einer Offensive gegen Rebellen der Karen-Volksgruppe im Grenzgebiet zu Thailand auch eine Razzia gegen ein bekanntes Online-Betrugszentrum durchgeführt. Laut Das globale neue Licht von Myanmar, Soldaten, das Propagandaorgan der Militärjunta, durchsuchten am Montag das Industriegebiet KK Park im Norden der Stadt Myawaddy, direkt am Grenzfluss Moei gelegen.

200 Gebäude mit 2.198 Mitarbeitern wurden durchsucht. Nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP wurden 15 mutmaßliche „chinesische Betrüger“ wegen Beteiligung an „Online-Glücksspielen, Online-Betrug und anderen kriminellen Aktivitäten“ festgenommen. Bereits im Februar hatte es eine Razzia im KK Park gegeben.

Das Militär betonte, dass auch 30 Internetempfänger des Starlink-Satellitennetzwerks der SpaceX-Firma des US-Milliardärs Elon Musk beschlagnahmt worden seien. Aufgrund der vom Militär blockierten Internetverbindungen und der Einstellung grenzüberschreitender Dienste in Thailand sind in den letzten Monaten immer mehr Betrugszentren in Myanmar auf Hochgeschwindigkeits-Satelliteninternet umgestiegen.

Die thailändische Regierung ging im Februar hart gegen die Cyberkriminalität jenseits der Grenze vor, indem sie Mobilfunkmasten und Stromleitungen abschaltete. Denn viele der Opfer verschiedener Betrügereien sind auch Thailänder.

Starlink gilt als Myanmars größter Internetanbieter

Mittlerweile soll Starlink Myanmars größter Internetanbieter sein, verfügt dort aber über keine Lizenz. Meist werden die Geräte über die Grenze geschmuggelt. Die Agentur AFP überflog kürzlich mit einer Drohne den mit Zäunen, Mauern und Wachen gesicherten KK-Park. Allein auf dem Dach eines einzigen Gebäudes wurden fast 80 Starlink-Empfänger gezählt, die leicht an ihrer Form zu erkennen sind.

Der australische Analyst Nathan Ruser vom Australian Strategic Policy Institute (ASPI) zählte dort in einer Analyse von Satellitenbildern des KK-Parks nur zwei Wochen nach Thailands Maßnahmen im Februar mehr als 1.000 Starlink-Empfänger. Mittlerweile sollen es mehr als 2.000 sein. Die derzeitige Beschlagnahme von nur 30 Empfängern ist überraschend gering und wirft Fragen auf.

Letzte Woche wurde bekannt gegeben, dass ein Ausschuss des US-Kongresses die Rolle von Starlink beim Online-Betrug in Myanmar untersucht. Das südostasiatische Land unterliegt seit dem Militärputsch im Jahr 2021 Sanktionen der USA. Musk und SpaceX äußerten sich bisher nicht zu den Vorwürfen.

In Myanmar herrscht Bürgerkrieg zwischen der Junta und zahlreichen demokratiefreundlichen und ethnischen Rebellengruppen. Es gibt auch kriminelle Milizen wie die Karen Border Guard Force, die zusammen mit chinesischen Triaden in Cyberkriminalität, Drogenhandel und Menschenschmuggel verwickelt sind.

Sie werden oft vom Militär beschützt, einerseits weil sie im Kampf gegen die Rebellen die Drecksarbeit für das Militär erledigen, andererseits weil sie die Generäle mit ihren kriminellen Geschäften Geld verdienen lassen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass bei Razzien, die meist auf Druck der Nachbarländer durchgeführt werden, vor allem Ausländer festgenommen werden. Lokale Geldgeber und Profiteure werden vorab gewarnt.

Cybersklaven sind Täter und Opfer zugleich

Die weltweit vor allem von Kambodscha und Myanmar aus agierenden Cyber-Betrugszentren locken ihre asiatischen und westlichen Opfer mit dem Versprechen auf wahre Liebe oder schnelles Geld zu (Fehl-)Investitionen in Kryptowährungen. Sie nutzen sogenannte Cybersklaven, die mit dem Versprechen lukrativer Jobs gelockt und dann als Gefangene unter Androhung von Gewalt zu Betrug gezwungen werden. Sie sind oft gleichermaßen Opfer und Täter.

Mit dem Verweis auf Starlink könnte die Junta nun versuchen, von ihrer eigenen Verantwortung abzulenken. Die geringe Zahl von nur 30 beschlagnahmten Empfängern deutet letztlich darauf hin, dass die Razzia nur halbherzig war. Das mutmaßliche Ziel: den Eindruck entschlossenen Handelns zu erwecken und Akteure im Ausland zu belasten und so von der eigenen Untätigkeit und Mitverantwortung abzulenken.

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