Moderator meldet sich zurück
Pierre M. Krause macht Krebs öffentlich
31. Oktober 2025, 19:49 Uhr
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Moderator Pierre M. Krause hat sich für ein Jahr aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Jetzt verrät er die „unangenehmen Gründe“ für diese Funkstille: Er hatte Krebs. Als „Tumor-Überlebender“ möchte er aber nicht dastehen.
Die „Krause-Pause“ ist vorbei. Mit mehreren Videos, in denen sich die Crème de la Crème der deutschen Comedy-Szene fragt „Wo ist Pierre M. Krause?“, ist der 49-Jährige nach einem Jahr Funkstille zurück auf Instagram und damit in der Öffentlichkeit.
„Aber jetzt! Aus sehr unangenehmen Gründen musste ich ein Jahr pausieren“, sagt Krause selbst in einem Beitrag über seine zwölfmonatige Sendepause. Er verkündet, dass er gute Nachrichten für Fans von „Krauses kurzer Weg“ habe. Es gibt neue Folgen der SWR-Show. Allerdings geht er es nun „langsamer“ an. Sein „lieber Freund Puffi“, alias „TV total“-Moderator Sebastian Pufpaff, helfe ihm „mit seiner angeborenen Genialität bei der heutigen Wiedereingliederung“.
Im Interview mit Pufpaff in der ersten Folge der neuen Staffel von „Krauses kurzer Weg“ verrät Krause auch, warum er sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat. Er litt unter Rückenschmerzen, die sich dann als bösartiger Tumor herausstellten: „Der musste entfernt werden, sonst wäre ich irgendwann daran gestorben.“
Er erlitt Nervenschäden und verlor viel Gewicht, ohne „diese Abnehmspritze“, sagt Krause. Was ihm durch die schwierigen Zeiten half, war sein Humor, den er als „Lebensretter und Ventil zugleich“ beschreibt.
Zurück von seinem „Höllenritt“
Derzeit sei er noch auf Krücken angewiesen und befinde sich in Physiotherapie, erklärt Krause im Interview mit Pufpaff. Er hatte großes Glück, es seien „nur Knochen“ entfernt worden: „Es hätte alles ganz anders ausgehen können.“ Er beschreibt die vergangenen Monate als „Höllenfahrt“.
Doch nun blickt Krause optimistisch in die Zukunft, wie er auf Instagram erklärt: „Also ab sofort: weniger Schmerzmittel, mehr Scherzmedizin! Ich habe 5.000 Follower und ein paar Knochen verloren und habe immer noch keine richtige Frisur. Danke, dass ihr trotz allem da seid.“
Auf eines hat Krause allerdings keine Lust, wie er sofort deutlich macht: Einladungen zu Talkshows, denen oft ein Krebsgeständnis folgt. Der Moderator beklagt, dass man dann schnell auf seine Krankheit reduziert wird: „Dann bleibst du immer der Tumorüberlebende und das will ich nicht.“
