Mit ihrer Tochter
Aktualisiert am 3. November 2025, 14:37 Uhr
„Ich weiß nicht, ob ich die Situation so dramatisch mache oder ob das Drama mich erfasst“, sagt Gisele Oppermann.
© picture Alliance/dpa/Henning Kaiser
Ex-GNTM-Kandidatin Gisele Oppermann hat mit ihrer zwölfjährigen Tochter Leni Deutschland verlassen. Nun verriet sie den Grund für die drastische Entscheidung: Mobbing-Attacken gegen ihre Tochter.
Die ehemalige „Germany’s Next Topmodel“-Teilnehmerin 
Auslöser der Auswanderung waren schwere Mobbingvorfälle gegen ihre Tochter an einer deutschen Schule. „Meine Tochter wurde in der zweiten Klasse von einem Viertklässler angespuckt und getreten“, beschreibt Oppermann das belastende Erlebnis. Die Angriffe auf Leni waren kein Einzelfall, sondern dauerten über einen längeren Zeitraum.
Die 38-Jährige sieht einen Zusammenhang zwischen den Angriffen auf ihre Tochter und ihrer eigenen Medienpräsenz. Durch Auftritte in Formaten wie „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“ und „Germany’s Next Topmodel“ wurde sie einer breiteren Öffentlichkeit bekannt – vor allem durch Gefühlsausbrüche und Panikattacken. „Ich weiß nicht, ob ich die Situation so dramatisch mache oder ob das Drama mich erfasst“, reflektiert sie selbstkritisch.
Holpriger Start ohne finanzielle Sicherheit
Der Neuanfang in Südamerika war zunächst alles andere als einfach. Ohne ausreichende finanzielle Rücklagen war Oppermann zunächst auf die Hilfe ihres Vaters angewiesen. Auch die Wohnungssuche gestaltete sich komplizierter als gedacht.
Auch beruflich erlebte die TV-Persönlichkeit Ernüchterung: Statt wie geplant als Managerin ein ehemaliges Familienrestaurant zu leiten, wurde sie nur noch als einfache Angestellte angestellt – vor allem, um durch ihre Bekanntheit Kunden anzulocken.
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Mittlerweile hat sich die Situation jedoch deutlich verbessert. Nach eigenen Angaben ist Oppermann inzwischen finanziell unabhängig und lebt mit ihrer Tochter in einer Mietwohnung. Beide sind begeistert von ihrem neuen Wohnumfeld. „Das Leben hier ist viel lebenswerter“, schwärmt die Mutter. Auch Leni gewöhnte sich schnell an die neue Umgebung: „In Deutschland ist alles grau, hier ist alles grün. Es fühlt sich an wie in einer Traumwelt.“ (bearbeitet von pak)
			