Linz – Was als einfache Schulung begann, wurde für Sat.1-Moderatorin Martina Reuter zu einem kompletten Neuanfang. 42 Kilo weniger, 18 Monate Disziplin und ein völlig neues Leben – jetzt beeindruckte die TV-Lady tatsächlich auf der Bodybuilding-Bühne.
Martina Reuter hat es geschafft: Die österreichische TV-Moderatorin („Guten Morgen Österreich“, „Sat.1-Frühstücksfernsehen“, HSE) stand am Wochenende zum ersten Mal auf einer Bodybuilding-Bühne – und belegte bei den Herbstmeisterschaften der ANBF (Austrian Natural Bodybuilding & Fitness Federation) in Linz den vierten Platz in der Kategorie „Bodybuilding Woman Figure Master“.
Die österreichische Moderatorin Martina Reuter im TV-Studio von „Guten Morgen Österreich“ (ORF)
Keine Abnehmspritze, keine Pillen
Der Auftritt war der Höhepunkt einer langen Umstellung: 42 Kilo weniger in 18 Monaten, eine radikale Ernährungsumstellung, tägliches Training und eiserne Disziplin.
„Keine Spritze, keine Pillen, nur eine radikale Ernährungsumstellung“, sagte Reuter zu BILD. „90 Minuten Krafttraining plus Cardio (Ausdauertraining, Anmerkung d. Rot.) – jeden Tag, ausnahmslos. Ob um sechs Uhr morgens oder um elf Uhr abends, ich habe nie eine Sitzung verpasst.“
Zwischen diesen Bildern von Martina Reuter liegen 18 Monate
Vom Fernsehstudio auf die Bodybuilding-Bühne: Martina Reuter zeigt ihre neue Form
Vom Fernseher bis zum Fitnessstudio
Alles begann mit einem einfachen Satz: „Ich fühle mich fünf Kilo zu schwer.“ Diese Idee führte zu einer großen Lebensveränderung. Nachdem sie die ersten 25 Kilo abgenommen hatte, stand Reuter bereits als Model vor der Kamera – unter anderem bei einem Fotoshooting New York. Der nächste Schritt führte sie in die Bodybuilding-Phase.
Trotz eines doppelten Bänderrisses, den sie sich eine Woche vor dem Wettkampf zugezogen hatte, trat sie an. „Dafür habe ich einfach zu hart gearbeitet.“ Sie präsentierte sich beim Wettbewerb im funkelnden Glitzer-Bikini, mit professionellem Make-up und spürbarer Anspannung – 15 Minuten Posing, Herzrasen und Konzentration.
Letzte Handgriffe vor dem großen Moment: Reuter ist für die Bühne gestylt
„Das war nicht mein letzter Wettkampf“
„Es war ein unbeschreibliches Gefühl – ich habe jede Sekunde auf der Bühne genossen. Die harte Arbeit hat sich gelohnt“, sagte Reuter zu BILD. Jahrelang war sie als „kurvige Modelfrau“ bekannt, schrieb Bücher über Selbstliebe und entwarf Kleidung in Übergrößen. Doch irgendwann wollte sie herausfinden, wie weit sie körperlich gehen konnte.
„Ich möchte beweisen, dass man mit Willenskraft, Ernährung und Bewegung alles erreichen kann – ohne Abkürzungen.“ Mit dem vierten Platz in Linz lieferte sie diesen persönlichen Beweis – und will weitermachen: „Es hat mir wirklich Spaß gemacht. Das war definitiv nicht mein letzter Wettkampf.“
