Drücken Sie
Russland feiert den 79. Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland mit einer Militärparade. Es wird angenommen, dass Putin den Krieg in der Ukraine rechtfertigen wird. Der Newsticker.
Das Wichtigste in
dieser Newsticker
- Putin hält mit Bedrohungen zurück“, „position“: „1“, „storyElementPosition“: „8“, „storyElementCount“: „41“}}“> „Tag des Sieges“: Putin Schritt hält Bedrohungen zurück – Russland will einen „globalen Zusammenstoß“ verhindern, will sich aber auch nichts diktieren lassen.
- Militärparade zum „Tag des Sieges“. Moskau„“, „Position“: „2“, „storyElementPosition“: „8“, „storyElementCount“: „41“}}“>Militärparade zum „Tag des Sieges“. Moskau – Wladimir Putin setzt die russische Armee ein.
- Russland feiert Soldaten aus der Ukraine-Krieg „“, „Position“: „3“, „StoryElementPosition“: „8“, „StoryElementCount“: „41“}}“>Russland feiert Soldaten aus der Ukraine-Krieg – Es werden erbeutete deutsche Panzer aus dem Ukrainekrieg ausgestellt
Update vom 9. Mai, 9:32 Uhr: Russische Kampfhubschrauber und Militärflugzeuge wurden übrigens noch nicht gesehen. Das soll am Wetter liegen; Es ist der kälteste 9. Mai seit Jahren.
Update vom 9. Mai, 9:25 Uhr: Der Kreml schaltet die Propagandamaschinerie auf den nächsten Gang: Jetzt, bei kaltem Wetter um die Null Grad, beginnt die Militärshow.
Update vom 9. Mai, 9:23 Uhr: Nach einer Schweigeminute spricht Wladimir Putin kurz über den Krieg in der Ukraine. Er sei sich eines Sieges im Nachbarland sicher, „ein Hoch auf unsere Streitkräfte“, ruft der Präsident. Wenig später erklingt die russische Hymne, begleitet von Kanonenfeuer.
„Tag des Sieges“: Putin Schritt hält Bedrohungen zurück
Update vom 9. Mai, 9:16 Uhr: Russland werde alles tun, um „eine globale Kollision“ zu verhindern, aber es werde sich nicht herumschubsen lassen, sagte Putin. Das Land erlebe „eine schwierige, kritische Zeit“ und die Zukunft Russlands hänge von seiner Bevölkerung ab. Der Sieg der Sowjetunion über Hitlerdeutschland liegt 79 Jahre zurück. Doch Putin nutzt das Weltkriegsgedenken zunehmend, um den von ihm angeordneten Krieg gegen die Ukraine als angebliche Fortsetzung des Kampfes gegen den Faschismus darzustellen.
Update vom 9. Mai, 9:15 Uhr: Verteidigungsminister Sergej Schoigu salutiert mit Blick auf die Bühne, dann erscheint Wladimir Putin am Rednerpult. Der Präsident wandte sich an seine Armee und gratulierte allen Beteiligten der „militärischen Sonderoperation“ in der Ukraine am „Tag des Sieges“. Die Sowjetarmee befreite Europa, doch heute ist das Bild des Zweiten Weltkriegs verzerrt.
Update vom 9. Mai, 9:04 Uhr: Die Militärparade auf dem Roten Platz hat gerade begonnen. Im Schneeregen marschieren Soldaten in einem Militärmarsch in Richtung der Basilius-Kathedrale. Von Wladimir Putin ist noch nichts zu sehen.
Update vom 9. Mai, 7:19 Uhr: Wladimir Putin will an diesem Donnerstag anlässlich des 79. Jahrestages des russischen Sieges im Zweiten Weltkrieg eine große Militärparade auf dem Roten Platz in Moskau abhalten. Vor dem Hintergrund seines Krieges in der Ukraine soll der Einsatz von 9.000 Soldaten und Dutzenden Militärfahrzeugen sowie eine geplante Show von Kampfflugzeugen Stärke demonstrieren und zeigen, dass Russland international nicht isoliert ist. Neben mehreren Staatsoberhäuptern ehemaliger Sowjetrepubliken lud Putin auch die Präsidenten von Kuba, Guinea-Bissau und Laos ein.
Russland feiert „Tag des Sieges“: Putin wird seinen Krieg in der Ukraine erneut rechtfertigen
Erster Bericht: Moskau – Inmitten des Krieges mit der benachbarten Ukraine feiert Russland den „Tag des Sieges“ der Sowjetunion über Nazi-Deutschland. Anlässlich des 79. Jahrestags der Kapitulation des nationalsozialistischen Regimes im Zweiten Weltkrieg soll der Rote Platz in Moskau Schauplatz einer riesigen Militärparade werden. Auch deutsche Militärausrüstung aus dem Ukraine-Krieg wird ausgestellt Euronews gemeldet.
Nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur nehmen Menschen an der Militärparade in der russischen Hauptstadt teil Tass mehr als 9.000 Soldaten und andere Angehörige des russischen Militärs. Die Machtdemonstration des russischen Präsidenten Wladimir Putin scheint ihm kurz nach seiner Wiedereinführung und mitten im Krieg sehr gelegen zu kommen. Es wird erwartet, dass er die Parade zum Anlass nehmen wird, den Krieg gegen die Ukraine erneut zu rechtfertigen, wie der AFP gemeldet. Die patriotische Botschaft wurde bei den Proben für die Parade mehr als deutlich.
Militärparade zum „Tag des Sieges“. Moskau
Neben den beteiligten Soldaten zeichnet sich der „Tag des Sieges“ auch durch die Zurschaustellung militärischer Ausrüstung aus. Bei der Generalprobe wurden neben modernen S-400-Raketenwerfern und Panzerfahrzeugen vom Typ Tigr auch Überreste aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. In einem Video der chinesischen Nachrichtenagentur CCTV+ Auf X (ehemals Twitter) ist ein T-34-Panzer zu sehen. Dieses Modell, natürlich ausgestattet mit einem roten Banner, wurde bereits im Kampf gegen Nazi-Deutschland eingesetzt.
Die Parade beschränkt sich jedoch nicht nur auf den Boden – auch Kampfjets der russischen Luftwaffe nehmen am „Tag des Sieges“ teil. Laut Tass Teil der Parade sind SU-30-, SU-25- und MiG-29-Jets, die auch im Ukraine-Krieg eingesetzt wurden. Die vorbeifliegenden Flugzeuge würden Rauch in den Farben der russischen Flagge ausstoßen. Putin könnte mit dieser gewaltigen Zurschaustellung auf Kommentare zur letztjährigen Parade reagieren.
Peter Dickinson, Politikwissenschaftler und Herausgeber des Blogs UkraineAlert beim Atlantic Council, sah in der relativ kleinen Parade im Jahr 2023 einen Beweis für Russlands „schwindende militärische Mittel“. Dies sagte er dem US-Sender CNBC. Seit zwei Jahrzehnten nutzt Putin die Siegesparade als Zeichen für das „Wiederauftauchen des modernen Russlands als militärische Supermacht“, sagte Dickins. Dass es im vergangenen Jahr weder Panzer noch Flugzeuge gegeben habe, sei „ein weiterer Beweis für die katastrophalen Verluste Russlands in der Ukraine“ gewesen.
Die militärische Ausrüstung bei der Parade zum „Tag des Sieges“ in Moskau:
- 1 T-34-Panzer
- Tigr IMV-Geländewagen
- Infanterie-Kampffahrzeug auf Rädern BTR-82
- S-400-Raketensysteme
- Raketensysteme vom Typ Iskander
- Interkontinentalrakete vom Typ Yars
- Su-30M-Kampfflugzeug
- SU-25-Kampfflugzeug
- MiG-29-Kampfflugzeug
Diese Daten stammen von der russischen Nachrichtenagentur Tass und können nicht unabhängig überprüft werden.
Russland feiert Soldaten aus der Ukraine-Krieg
Natürlich kommt Russland nicht umhin, den Angriff auf die benachbarte Ukraine als Teil der militärischen Erfolge Russlands zu inszenieren. Von Krieg kann hier weiterhin keine Rede sein, weshalb die russische Nachrichtenagentur Tass spricht weiterhin von einer „speziellen Militäroperation“. Es wird auch erwartet, dass Soldaten, die für Putins Plan in der Ukraine kämpfen, bei der Parade über den Roten Platz marschieren. Eine Prozession von Familienangehörigen russischer Soldaten, die im Ukraine-Krieg ihr Leben verloren haben, geht aus Informationen der japanischen Nachrichtenseite hervor NHK-Welt aber verboten.
Doch der Krieg in der Ukraine macht sich auf andere Weise bemerkbar. Aus Sicherheitsgründen sollen Paraden und Feiern in anderen russischen Städten wie dieser abgesagt worden sein AFP gemeldet.
Um die militärischen Erfolge der russischen Armee noch stärker hervorzuheben, werden auch Kriegsbeute ausgestellt. Bereits am 1. Mai gab es eine Ausstellung mit dem Titel „Geschichte wiederholt sich. „Unser Sieg ist unvermeidlich“ wurde in Moskau eröffnet, heißt es Euronews. Dort sind auch deutsche Panzer vom Typ Marder und Leopard 2 ausgestellt. (nhi)