Kontrollen, Familienzusammenführung, Dublin III: Die Regierungschefs der Länder haben sich auf gemeinsame Forderungen an den Bund in der Migrationspolitik geeinigt. Die Zugangsnummern in der Umgebung Asyl seien „immer noch viel zu hoch“, heißt es in einem gemeinsamen Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz in Leipzig. Allerdings zeigen die bereits ergriffenen Maßnahmen zur besseren Steuerung der Migration erste Wirkung.
Unter anderem wurde beschlossen, die derzeitigen Kontrollen an den Binnengrenzen fortzusetzen. Diese hätten wesentlich dazu beigetragen, die Zahl der illegalen Einreisen zu reduzieren.
Beim Familiennachzug zu subsidiär Schutzberechtigten forderten die Länder den Bund auf, den Nachzug auf Härtefälle zu beschränken.
Die Länderchefs fordern zudem eine Wiederbelebung des sogenannten Dublin-III-Abkommens. Es ist die Grundlage für die Überstellung von Asylbewerbern innerhalb der EU und sieht vor, dass diese in das Land gebracht werden, in dem sie erstmals europäischen Boden betreten. Die Landeschefs fordern nun, dass die Zuständigkeit dafür künftig nicht mehr bei den Ausländerbehörden der Länder, sondern zentral beim Bund liegen soll. Der Bund soll in eigener Verantwortung Bundesausstiegszentren einrichten und betreiben.
Die Zahl der Asylanträge ist zuletzt deutlich zurückgegangen
Die Länder planen außerdem, die Diskussion mit der Bundesregierung über Abschiebungen in Transit- oder Drittstaaten wieder aufzunehmen. Die Bundesregierung wurde gebeten, bei der nächsten gemeinsamen Konferenz im Dezember über den aktuellen Stand zu berichten und konkrete Modelle vorzustellen.
Innerhalb der ersten sechs Monate des laufenden Jahres ist die Zahl der Asylanträge in Deutschland deutlich zurückgegangen – mit 115.682 Anträgen rund 20 Prozent weniger Anträge als im ersten Halbjahr 2023.
Kontrollen, Familienzusammenführung, Dublin III: Die Regierungschefs der Länder haben sich auf gemeinsame Forderungen an den Bund in der Migrationspolitik geeinigt. Die Zugangsnummern in der Umgebung Asyl seien „immer noch viel zu hoch“, heißt es in einem gemeinsamen Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz in Leipzig. Allerdings zeigen die bereits ergriffenen Maßnahmen zur besseren Steuerung der Migration erste Wirkung.
Unter anderem wurde beschlossen, die derzeitigen Kontrollen an den Binnengrenzen fortzusetzen. Diese hätten wesentlich dazu beigetragen, die Zahl der illegalen Einreisen zu reduzieren.