Mit 675 Millionen Euro für Nordafrika möchte die EU Schmugglern Einhalt gebieten und Fachkräfte fördern. Die Bedingungen für gefährdete Migranten sollten verbessert werden.
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© Darko Bandic/AP/dpa
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat 675 Millionen Euro zur Bekämpfung unerwünschter Migration versprochen Nordafrika fortfahren. Demnächst soll ein umfassendes Paket zur Bekämpfung illegaler Migration und Schmuggel verabschiedet werden. Dies schrieb der deutsche Politiker in einem Brief an die europäischen Staats- und Regierungschefs vor dem EU-Gipfel am Donnerstag.
Das Paket soll für den Zeitraum 2025 bis 2027 gelten. Es unterstützt Tunesien, Libyen, Marokko und Algerien. Dabei geht es auch um die Förderung und Mobilität von Fachkräften. Darüber hinaus sollten in den nordafrikanischen Ländern bessere Bedingungen für gefährdete Migranten geschaffen werden.
Die Migration in die EU soll weiter eingedämmt werden
Nach aktuellen Zahlen der EU-Grenzschutzagentur Frontex bleibt der am häufigsten genutzte Fluchtweg das zentrale Mittelmeer. Seit Jahren versucht die Europäische Kommission, die Migration dorthin zu fördern EU enthalten.
In ihrem Brief geht Von der Leyen auch auf Forderungen ein, mehr Möglichkeiten für die Abschiebung von Menschen aus Afghanistan zu schaffen. In einem Brief an die Kommission forderten Deutschland und 19 weitere Länder, das Thema als „gemeinsame Verantwortung“ auf EU-Ebene anzugehen.
