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Mick Schumachers IndyCar-Fazit: Alles oder nichts / Formel 1

Mick Schumacher fuhr seinen ersten IndyCar-Test in Indianapolis. Sein Fazit: Entweder ganz oder gar nicht. Wie es weitergeht und warum er herausfinden muss, wo er sich am wohlsten fühlt.

Mick Schumacher fuhr am Montag seinen ersten IndyCar-Test – und war danach begeistert. Der Sohn des Formel-1-Rekordweltmeisters Michael Schumacher, der selbst zwei komplette F1-Saisons für Haas fuhr, testete auf dem Straßenkurs in Indianapolis (also nicht auf dem Oval) für das Team Rahal Letterman Lanigan Racing. Er fuhr einen Honda mit der Startnummer 75.

Seine Vollzeit-Formel-1-Karriere endete Ende 2022 nach zwei Jahren bei Haas. Anschließend arbeitete er als Test- und Ersatzfahrer für Mercedes – und startete für Alpine auch in der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC. In der aktuellen Saison fährt er ausschließlich WEC. Die Sehnsucht nach Formel-1-Einsitzern war groß.

Mick Schumacher verriet nach dem Test: „IndyCar kommt dem am nächsten, was ich noch fahren kann.“ Schumis Sohn erklärt, was er damit meint: „Ich kann nicht zurück in die Formel 2, weil ich eine Meisterschaft gewonnen habe (Anm. 2020).“ Wer in der Formel 2 den Titel gewonnen hat, darf nicht noch einmal in der Serie antreten. Mick: „IndyCar könnte eine gute Option sein.“ Zudem fühlt sich Mick den USA verbunden, seine Familie hat dort eine Ranch und seine Schwester Gina lebt dort.

Schumi Junior: „Natürlich war es in den letzten Jahren mein Ziel, in die Formel 1 zurückzukehren, aber diese Option hat sich dieses Jahr und in den Jahren davor nicht wirklich ergeben. Irgendwann würde ich gerne wieder Formel-1-Rennen fahren, daher ist diese Option eine gute Wahl.“ Das hört sich an, als ob es passen würde. Rahal Letterman Lanigan Racing könnte ihm wahrscheinlich auch einen Platz anbieten.

Schumacher: „Es ist eine tolle Meisterschaft mit 17 Rennen. Ich bin noch jung, deshalb möchte ich so viel wie möglich Rennen fahren und glaube, dass die Leute hier den Motorsport wirklich leben. Außerdem gefällt mir die Mentalität, dass der Fahrer der wichtigste Teil des Teams ist und das Team vorantreibt.“

Was kommt als nächstes? Mick Schumacher: „Es ist eine Entscheidung, die beide Seiten treffen müssen und ich denke, dass es in diesem Moment vor allem an mir liegt, weil ich entscheiden muss, ob ich es tun will oder nicht.“ Wir alle haben ein paar Tage und Wochen Zeit, darüber nachzudenken und zu schauen, welche Möglichkeiten es für die Zukunft gibt. Aber soweit so gut.“

Der in der Schweiz geborene Deutsche sagt: „Natürlich bin ich daran interessiert, es auszuprobieren und zu sehen, worum es geht.“ Schumacher: „Ich möchte Spaß am Rennen haben und dafür möchte ich herausfinden, wo ich mich am wohlsten fühle. Ich sage nicht, dass Europa, die WEC oder eine der anderen Meisterschaften das nicht bieten, aber ich habe das Gefühl, dass es vielleicht schon immer das war, was ich machen wollte.“

Eine Option wie nur das Indy500 oder einige Rennen zu fahren, kommt für Mick Schumacher nicht in Frage: „Ich halte es für falsch, nur einige der Rennen zu fahren. Wenn ich mich für IndyCar entscheiden würde, würde ich mich gerne voll darauf einlassen.“ Ganz oder gar nicht.

GP von Singapur, Marina Bay Street Circuit

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:40:22,367 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +5,430 Sek
03. Lando Norris (GB), McLaren +6.066
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +8.146
05. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +33,681
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +45.996
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:20,667 Min
08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +1:25,251*
09. Oliver Bearman (GB), Haas, +1:33,527
10. Carlos Sainz (E), Williams, +1 Runde
11. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1
12. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1
14. Alex Albon (T), Williams, +1
15. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1
16. Franco Colapinto (RA), Alpin, +1
17. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1
18. Esteban Ocon (F), Haas, +1
19. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
20. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +1

*5 Sekunden Zeitstrafe für Verlassen der Strecke

Weltmeisterschaftsstand (nach 18 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Treiber
01. Piastri 336 Punkte
02. Norris 314
03. Verstappen 273
04. Russell 237
05. Leclerc 173
06.Hamilton 125
07. Antonelli 88
08. Albon 70
09. Hadjar 39
10. Hülkenberg 37
11. Alonso 36
12. Sainz 32
13. Spaziergang 32
14. Lawson 30
15. Ocon 28
16. Tsunoda 20
17. Gasly 20
18. Bearman 18
19. Bortoleto 18
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 650 Punkte (Weltmeister)
02. Mercedes 325
03. Ferrari 298
04. Red Bull Racing 290
05. Williams 102
06. Racing Bulls 72
07. Aston Martin 68
08. Sauber 55
09. Haas 46
10. Alpin 20

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