Deutschland vor der Wahl
Aktualisiert am 02.02.2025, 20:38 Uhr
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Trotz landesweiter Proteste gegen eine mögliche AFD -Zusammenarbeit erhält Friedrich Merz von der CDU -Führung Unterstützung für seinen Migrationskurs. Ein „sofortiges Programm“ mit seinen Plänen ist am Montag zu verabschieden.
Hesses Premierminister
Fast drei Wochen vor den Bundestag -Wahlen plant die CDU, am Montag über ein „sofortiges Programm“ mit Merz ‚Migrationsplänen zu entscheiden. Unter anderem enthält das Papier den Fünf-Punkte-Plan des CDU-Führers, der Ablehnungen zu den Grenzen und dauerhaften Grenzkontrollen vorsieht. Dieser Vorschlag hatte am Mittwoch nur eine Mehrheit im Bundestag erhalten, weil die Gewerkschaft Stimmen von der AFD angenommen hatte.
CDU bewegt den Ort der Ausschüsse wegen der Demos
In ganz Deutschland haben Zehntausende von Menschen in den letzten Tagen gegen die Zusammenarbeit mit dem AFD gezeigt. Allein in Berlin sprach die Polizei am Sonntag von rund 160.000 Menschen in einer Demonstration, die Organisatoren gaben 250.000 Teilnehmer an. Die CDU verlagerte ihre Ausschusssitzungen, die in der Parteizentrale in Berlin-Mitte geplant waren, angesichts der Demonstrationen auf Räume in der Party Parliament Hall im Ausstellungszentrum.
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Die CDU -Konvention sollte auch von Proteste begleitet werden. Es ist gespannt darauf, ob die Kritik an Merz auch aus den Reihen der 1001 Delegierten auf einer offenen Bühne laut ist.
Rhein: Demos richtig gegen das CDU -Hauptquartier?
Rhein rief Demonstranten an, die gegen CDU -Zentren handeln, um über „ob dies wirklich in unsere Demokratie passt und ob dies der richtige Weg ist“. Der CDU -Schatzmeister Julia Klöckner kritisierte: „Anstatt gegen Gewalt und auch Mörder zu demonstrieren, zeigte sie gegen eine Volkspartei.“
Der Premierminister von Thuringia und das CDU -Präsidium -Mitglied Mario Voigt sagte, es sei klar geworden, dass die CDU für eine Richtungsänderung in diesem Land steht „. Demonstrationen gehörten zur Demokratie, sagte er und fügte hinzu: „Ich hoffe, dass diejenigen, die bei dem nächsten Angriff auf jüdische Mitbürger in Deutschland angegriffen werden, genauso zahlreich sein werden.“ (DPA/Herausgegeben von FRA)
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