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Mercedes-Benz-Aktien stark nachgefragt: Sparprogramm schmälert Gewinn, Marge verbessert sich

Emma by Emma
Oktober 30, 2025
in Wirtschaftsnachrichten
Mercedes-Benz-Aktien stark nachgefragt: Sparprogramm schmälert Gewinn, Marge verbessert sich

Der Autobauer Mercedes-Benz musste im dritten Quartal unter anderem aufgrund seines laufenden Sparprogramms mit Stellenabbau einen Gewinneinbruch hinnehmen.

Der Konzerngewinn ging um fast ein Drittel zurück, außerdem wirkten sich höhere Zölle, unter anderem in den USA, und Wechselkurseffekte sowie ein schwaches Geschäft im ehemaligen Wachstumsmarkt China negativ aus. Allerdings hatten Analysten mit einer noch schwächeren Entwicklung im Tagesgeschäft in der wichtigen Pkw-Sparte gerechnet. Auch seine Aktienrückkäufe will der Konzern wieder aufnehmen, allerdings zunächst in kleinerem Umfang als ursprünglich geplant.

An der Börse fanden die Zahlen großen Anklang. Allerdings ist der Kursverfall im Frühjahr infolge des von US-Präsident Donald Trump initiierten Zollstreits noch nicht überwunden; im März war die Aktie auf ihrem Jahreshöchstwert etwas mehr als 63 Euro wert.

Der Konzern lieferte über alle Sparten hinweg ein deutlich besseres Bild als allgemein erwartet, insbesondere was die freien Finanzmittel angeht, schrieb Analyst Philippe Houchois von der US-Investmentbank Jefferies. Die Kosten für die Stellenabbau Allerdings fielen sie auch größer aus als erwartet.

Der Konzerngewinn sank im Jahresvergleich um 30,8 Prozent auf 1,19 Milliarden Euro, wie die Schwaben am Mittwoch mitteilten. Das Stuttgarter Unternehmen verwies auf Sonderkosten vor Zinsen und Steuern in Höhe von 1,35 Milliarden Euro, davon entfielen 876 Millionen Euro auf das freiwillige Personalabbauprogramm, insbesondere in Deutschland. Bereinigt um Sondereinflüsse sank das Ergebnis vor Zinsen und Steuern um 17,3 Prozent auf 2,10 Milliarden Euro. Höhere Zölle und Wechselkurseffekte wirkten sich negativ aus.

In der wichtigen Pkw-Sparte konnte Mercedes die bereinigte operative Marge leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 4,8 Prozent steigern. Nach Angaben des Managements hatten Analysten mit einem Wert eher am unteren Ende der aktuellen Jahresprognose von 4 bis 6 Prozent gerechnet.

Der Konzernumsatz sank um 6,9 Prozent auf 32,1 Milliarden Euro. Mercedes verkaufte im Quartal 12 Prozent weniger Autos, erreichte aber einen höheren Anteil teurer Autos. Auch wurden weniger Lieferwagen verkauft. Der Konzern bestätigte seinen Jahresausblick.

Auch der Autobauer nimmt seine regulären Aktienrückkäufe wieder auf, will aber zunächst weniger Geld in das zu Jahresbeginn beschlossene neue Programm stecken als ursprünglich geplant. Ab dem 3. November sollen über einen Zeitraum von zwölf Monaten eigene Wertpapiere im Wert von bis zu 2 Milliarden Euro zurückgekauft werden.

Finanzvorstand Harald Wilhelm hatte Anfang des Jahres vor dem Zollwirrwarr Rückkäufe in Höhe von bis zu 5 Milliarden Euro über 24 Monate versprochen, konkrete Angaben dazu nach den Zollankündigungen in den USA dann aber vermieden. Mercedes ist nicht nur von den erhöhten Importzöllen aus der EU in die USA betroffen, sondern auch von Zöllen auf in den USA von China hergestellte Autos.

Aktienrückkäufe erfreuen sich bei vielen Anlegern großer Beliebtheit, da sich der Gewinnanteil pro verbleibender Aktie erhöht und dies auch zu kurzfristigen Kurssteigerungen führen kann. Doch es gibt auch Kritik – so fehlen beispielsweise Mittel für Investitionen in neue Produkte oder neue Technologien, die künftige Geschäftserfolge sichern könnten. Boni für Vorstandsmitglieder richten sich häufig nach dem Aktienkurs. Mercedes hat seinen Aktionären versprochen, die nach der regulären Dividendenzahlung verbleibenden freien Mittel regelmäßig für Aktienrückkäufe auszugeben.

Mercedes hat derzeit vor allem im einst florierenden China-Geschäft Probleme, unter anderem weil die Immobilienkrise im Land die Kauflaune zahlungskräftiger Kunden deutlich beeinträchtigt und auf dem Markt ein Preiskampf herrscht. Das schwache Geschäft in der Volksrepublik und den USA führte im Quartal zu einem erneuten Absatzrückgang bei Mercedes-Benz. Von Juli bis September verkaufte der Autobauer 525.300 Pkw und Transporter an die Händler – zwölf Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Um dem entgegenzuwirken, kündigte der Vorstand im Februar ein Sparprogramm an: Die Produktionskosten sollen bis 2027 um zehn Prozent sinken, ebenso die Fixkosten. Auch die Materialkosten sollen verbessert werden. Mercedes einigte sich mit dem Gesamtbetriebsrat auf ein Paket mit einem Abfindungsprogramm für Mitarbeiter, etwa in der Verwaltung. Nach Angaben des Managements hat das Sparprogramm im Vergleich zur bisherigen internen Planung ein Volumen von rund 5 Milliarden Euro.

Warum es bei Mercedes nicht läuft

Bei Mercedes-Benz läuft es derzeit alles andere als reibungslos. Auch der Sportwagenhersteller Porsche AG steckt in einer tiefen Krise. Hier haben die milliardenschweren Kosten für den Verbrennungsmotor-Ausbau den Gewinn in den ersten drei Quartalen fast vollständig aufgezehrt. Und Porsches Mutterkonzern Volkswagen? Zahlen will sie am Donnerstag vorlegen – auch dort werden dürftige Ergebnisse erwartet.

Als Gründe für die Rückgänge im dritten Quartal nannte Mercedes-Benz unter anderem Zölle, geringere Verkaufszahlen und Aufwendungen für Kostensenkungsmaßnahmen. Welche Baustellen gibt es bei Mercedes – und was plagt die gesamte Branche?

Die Nexperia-Krise und die E-Mobilität machen den Herstellern zu schaffen

Die exportorientierte deutsche Automobilindustrie befindet sich insgesamt in einer schwierigen Phase. Neben sinkenden Umsätzen und wachsender Konkurrenz aus Asien kämpft es vor allem mit Problemen bei der Umstellung auf Elektromobilität. Es gibt auch EU-Klimaschutzvorgaben für geringere CO2-Emissionen. In Deutschland setzt sich die Branche für neue Kaufanreize für Elektroautos und generell für einen flexibleren Übergang zum emissionsfreien Antrieb ein.

Die Automobilindustrie bereitet derzeit Lieferprobleme des Chipherstellers Nexperia Sorgen. Mercedes-Chef Ola Källenius sagte, der aktuelle Engpass sei politisch bedingt und müsse von der Politik gelöst werden, insbesondere zwischen den USA und China. Das ist der Unterschied zur Halbleiterkrise während der Corona-Pandemie. Mercedes-Benz wird kurzfristig noch mit Halbleitern beliefert, sucht aber weltweit nach alternativen Lieferanten. Der CEO sagte, er könne nicht vorhersagen, wie sich das Ganze entwickeln würde. Volkswagen warnte kürzlich vor möglichen Produktionsausfällen.

Warum ist Mercedes-Chef Ola Källenius immer noch zufrieden?

Källenius sagte, die Quartalsergebnisse entsprächen der Prognose für das Gesamtjahr. Gleichzeitig verwies er auf die neuen Fahrzeuge. „Mit dem neuen CLA und dem vollelektrischen GLC haben wir die größte Produkt- und Technologieoffensive unserer Geschichte gestartet.“ Das vollelektrische CLA-Modell gehört zum Einstiegssegment. Und Anfang September präsentierte Mercedes-Benz mit dem vollelektrischen GLC seinen neuen Hoffnungsträger. Das SUV aus der Mittelklasse des Automobilherstellers war bisher nur als Verbrenner oder Plug-in-Hybrid erhältlich. Källenius verwies darauf, dass bis einschließlich 2027 über 40 neue Fahrzeuge vorgestellt werden sollen.

Mercedes-Benz-Aktien steigen nach überraschend guten Zahlen

Der Quartalsbericht von Mercedes-Benz kam am Mittwoch bei den Anlegern sehr gut an. Wie RBC-Experte Tom Narayan in einem ersten Kommentar schrieb, habe der Autobauer im dritten Quartal die Erwartungen übertroffen, was dem bisherigen Verlauf der Berichtssaison der Branche entspreche. Im frühen XETRA-Handel notierten die Aktien dann knapp 8 Prozent höher. Sie erreichten einen Höchststand seit März, schlossen eine damals entstandene Preislücke und fielen in der Jahresbilanz deutlich positiv aus. Zum Handelsschluss stieg er um 4,37 Prozent auf 57,04 Euro.

„Alles in allem ein sehr starkes Quartal im Kontext des globalen Zoll- und Wirtschaftsumfelds“, lobte Jose Asumendi von JPMorgan. „Nach einem deutlichen Gewinnrückgang infolge eines umfassenden Sparprogramms haben sich die Margen im dritten Quartal wieder verbessert“, schrieb Marktbeobachter Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. Offenbar hat das Management bereits alles Negative in die Zahlen eingerechnet.

Gut aufgenommen wurde auch, dass der Autobauer mit den bereits angekündigten Aktienrückkäufen beginnt. Das Stuttgarter Unternehmen gab am Mittwoch bekannt, dass über einen Zeitraum von zwölf Monaten eigene Wertpapiere im Wert von bis zu zwei Milliarden Euro zurückgekauft werden. Patrick Hummel von der UBS wertet dies als Zeichen der Zuversicht. Grundlage dafür ist der Cashflow, der laut Asumendi mit 1,4 Milliarden Euro „erneut außergewöhnlich hoch“ ist und die Erwartungen deutlich übertroffen hat. Er glaubt, dass das Unternehmen dadurch Rückkäufe beschleunigen kann.

Der Ausblick störte die Anleger nicht, er wurde einzelnen Experten zufolge „nur bestätigt“. RBC-Experte Narayan glaubt, dass der Konsens vor diesem Hintergrund tatsächlich etwas sinken dürfte. Allerdings hält er es für möglich, dass die konservative Denkweise des Autobauers dahintersteckt.

STUTTGART (dpa-AFX)

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