Jannik Sinner ist wieder die Nummer eins der Tenniswelt. Einen Tag nach seiner Halbfinal-Lektion für Alexander Zverev (6:0, 6:1) gewann der 24-jährige Italiener auch das Finale des Masters-Turniers in Paris.
Mit dem 6:4, 7:6 (7:4) gegen den Kanadier Félix Auger-Aliassime löste Sinner seinen Dauerrivalen Carlos Alcaraz an der Spitze der Weltrangliste ab. Der Spanier, der seit seinem US-Open-Sieg die Rangliste anführte, schied in Paris bereits in der zweiten Runde aus.
Zuvor war Sinner seit Juni 2024 65 Wochen in Folge die Nummer eins der Weltrangliste. Der Südtiroler geht damit als Topfavorit in die ATP Finals ab dem 9. November in Turin, wo er als Titelverteidiger antreten wird. Für Sinner war es der erste Sieg beim Pariser Hallenturnier, der fünfte Turniererfolg des Jahres und der zweite innerhalb von acht Tagen – eine Woche zuvor hatte er das Wiener Finale knapp gegen Zverev gewonnen, was er am Samstag unter Beweis stellte.
Mutige Idee von Auger-Aliase
Gegen Auger-Aliassime hatte Sinner mehr Mühe. Der Kanadier, der nach Madrid 2024 (Niederlage gegen Andrei Rublew) erst zum zweiten Mal das Finale eines 1000er-Turniers erreicht hatte, spielte mutig und konzentriert. Letztlich war Sinner eindeutig der Stärkere. Auger-Aliassime, der im Achtelfinale Daniel Altmaier in drei Sätzen besiegte, liegt in der neuen Weltrangliste auf Platz acht und liegt erstmals seit Mai 2023 wieder im einstelligen Bereich.
