Die Angaben der israelischen Armee lassen sich nicht unabhängig überprüfen, decken sich aber mit der »New York Times«-Recherche. Die US-Tageszeitung hatte das Vorgehen der Armee seinerzeit als Vier-Phasen-Angriff beschrieben:
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Demnach gab es zunächst Luftschläge gegen Stellungen der syrischen Armee in der Nähe der Fabrik.
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In einer zweiten Angriffswelle soll ein Gebäude getroffen worden sein, durch das mehrere Tunnel verbunden gewesen sein sollen.
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Dann sollen Helikopter mit den Schaldag-Soldaten auf syrischem Boden gelandet sein.
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Bei ihrem Vormarsch wurden sie demnach von Drohnen gedeckt, die syrische Soldaten angegriffen haben sollen.
Das Militär teilte nun weiter mit, in der unterirdischen Fabrik hätten sich mehrere Fertigungslinien für präzisionsgelenkte Raketen und Langstreckenraketen befunden, die für die von Iran unterstützte libanesische Schiitenmiliz Hisbollah und »andere iranische Terrorgruppen in der Region« gedacht gewesen sein. Shoshani zufolge hätten in der Fabrik Hunderte Raketen pro Jahr hergestellt werden können.