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Maschinenbauunternehmen vor dem Kollaps – alle Mitarbeiter entlassen

Emma by Emma
Oktober 12, 2025
in Wirtschaftsnachrichten
Maschinenbauunternehmen vor dem Kollaps – alle Mitarbeiter entlassen
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Status: 12. Oktober 2025, 17:59 Uhr

Aus: Julian Baumann

Für die Mitarbeiter eines deutschen Maschinenbauunternehmens geht eine monatelange Odyssee zu einem traurigen Ende. Im Januar 2026 wird es voraussichtlich endgültig enden.

Mosbach – Beim Maschinenbauunternehmen Hülser Hille in Mosbach (Neckar-Odenwald-Kreis, Baden-Württemberg) gehen bald die Lichter endgültig aus. Dieser fast erwarteten Entwicklung ging eine Odyssee von Ereignissen voraus, die insbesondere die Belegschaft belasteten. Anfang des Jahres mussten rund 100 Mitarbeiter des seit 2019 in chinesischer Hand befindlichen Werkzeugmaschinenherstellers vor dem Landgericht Mannheim wegen ihrer Gehälter klagen. Nachdem die IG Metall bereits Insolvenzantrag gestellt hatte, übernahm Ende August ein Insolvenzverwalter die Geschicke des Unternehmens.

Blick auf die Mosbacher Stadtteile Diedesheim und Obrigheim, Neckar-Odenwald-Kreis, Baden-Württemberg.
Beim Maschinenbauer Hülser Hille in Mosbach-Diedesheim gehen Ende Januar 2026 die Lichter komplett aus. © AlterVista/Wikipedia/CC BY-SA 2.0.de

Die finanzielle Notlage von Hülser Hille ist zum einen auf die ohnehin äußerst angespannte Wirtschaftslage und zum anderen auf die wechselvolle Geschichte des Unternehmens zurückzuführen. Der heutige Betrieb geht zurück auf die 1923 in Ludwigsburg (Baden-Württemberg) gegründete Karl Hülser GmbH und die 1947 gegründete Maschinenfabrik Diedesheim im gleichnamigen Stadtteil Mosbach, die 1994 im Thyssen-Konzern zusammengeführt wurden. 31 Jahre später, also mehr als 100 Jahre nach der Gründung des ursprünglichen Unternehmens, steht Hülser Hille vor der Wende Aussterben.

Hülser Hille wird Ende Januar den Betrieb einstellen – der Großteil der Belegschaft wird entlassen

Als die Rhein-Neckar-Zeitung (RNZ), das die Entwicklung von Hülser Hiller seit Jahresbeginn begleitet, hat vom Insolvenzverwalter Olaf Spiekermann von Brinkmann & Partner erfahren, dass allen verbleibenden Mitarbeitern fristgerecht bis spätestens 31. Januar gekündigt wird. „Aufgrund der wirtschaftlichen Lage der Hülser Hille GmbH, nicht zuletzt aufgrund der monatelangen Lohnrückstände, ist eine Kündigung der Arbeitsverträge aufgrund der Betriebsschließung unumgänglich geworden“, erklärte er. Die verbleibenden 76 Mitarbeiter des Maschinenbauunternehmens wurden am Dienstag (7. Oktober) über diese Entscheidung informiert.

Gründung1923/1947
SitzMosbach-Diedesheim, Baden-Württemberg
IndustrieMaschinenbau, Werkzeugmaschinen
Mitarbeiter76 (Oktober 2025)

Wie Spiekermann weiter erklärte, werde ein Großteil der Belegschaft von Hülser Hille sofort entlassen, da die Insolvenzmasse nicht ausreiche, um die Löhne zu zahlen. Lediglich neun Mitarbeiter sollen bis Ende Januar die Produktion im Service und Maschinenbau unterstützen. Weil der Maschinenbauer die laufenden Verfahrenskosten nicht bezahlen kann, werden die Mitarbeiter nach Angaben des Insolvenzverwalters ohne Bezahlung entlassen RNZ möchte beim Amtsgericht Mosbach Anzeige erstatten. Es ist jedoch möglich, bei der Agentur für Arbeit einen Antrag auf Lohnersatzzahlung zu stellen.

Diese 12 namhaften Unternehmen aus Baden-Württemberg gibt es nicht mehr

Das Magirus-Geräte- und Nutzfahrzeugwerk in Ulm (links). Die bedeutende Siegle-Farbenfabrik in Stuttgart (Mitte). Die Schokoladenfabrik Roth in Stuttgart (rechts).

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Die IG Metall geht nicht davon aus, dass weiterhin Lohnrückstände gezahlt werden

Da die Kündigungen fristgerecht bis zum 31. Januar 2026 bekannt gegeben wurden, besteht die Möglichkeit, die entlassenen Mitarbeiter bis dahin jederzeit wieder ins Unternehmen zurückzubeordern. „Die Arbeitnehmer sind eindeutig die Verlierer der Situation“, betonte der Zweite Vertreter der IG Metall Heidelberg, Thomas Bohlender RNZ. Der Gewerkschafter glaubt auch nicht daran, dass die Lohnrückstände noch ausgezahlt werden. „Die Chance, dass dort überhaupt Geld fließt, ist minus eins.“

Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass auch ein über 130 Jahre altes Unternehmen aus Baden-Württemberg aufgrund einer Insolvenz zum Jahresende seinen Betrieb einstellen muss.

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