Nachrichtenportal Deutschland

Markus Kauczinski ist der neue Favorit für den Trainerposten bei 1860 München

Markus Kauczinski ist der neue Favorit für den Trainerposten bei 1860 München
  1. Startseite
  2. Sport
  3. TSV 1860

Sascha Hildmann wird nicht Trainer von 1860 München. Der neue Favorit ist Markus Kauczinski. Oder wird es jemand mit Giesingers Vergangenheit sein?

München – Selbstverständnis von 1860: Großer Verein, tolle Fans – wer würde nicht gerne den Löwen auf der Brust tragen? Offenbar entspricht es nicht der Außenwahrnehmung, denn anders als beim Punktekonto wächst täglich eine Liste: die Liste der Trainer, die sich mit diesem komplizierten Verein nicht auseinandersetzen wollen. Im Jahr 1860 wurden junge Konzepttrainer ebenso abgelehnt wie hochkarätige Personen (Tim Walter) oder die üblichen Verdächtigen. Neben Thomas Wörle kann nun ein weiterer vielversprechender Name gestrichen werden. „Sascha Hildmann wird nicht Trainer von 1860 München“, sagt ein Umfeld des (ehemaligen) Erfolgstrainers aus Münster.

Bis Freitag, so betonte Präsident Gernot Mang im BR, wolle 1860 einen Nachfolger für den am 28. September entlassenen Patrick Glöckner vorstellen. „Was wir in erster Linie brauchen, ist ein neuer Trainer“, bestätigte der Senior-Löwe: „Das hat absolute Priorität. Wir hoffen, dass wir bis Ende der Woche einen neuen Trainer an der Seitenlinie haben.“

Bernhard Trares, Alexander Schmidt oder Manuel Baum könnten mit ihrer 1860-Vergangenheit punkten

Doch wer wäre noch eine Option, nachdem sich die Lions (vorerst) aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet haben? Die Mannschaft ist sehr unsicher, der Kader ist auf ein System ausgelegt, an das sich nur wenige Trainer trauen (3-5-2). Als Profil sagte Mang Folgendes über den gefragten Herrn

Mang wünscht sich auch neue Schauspieler, „die den Löwen im Herzen haben, die aus dem 1860er-Kosmos kommen“. Mögliche Kandidaten wären: 90er-Jahre-Held Bernhard Trares (60, zuletzt Mannheim), Alexander Schmidt (56, zuletzt Landsberg), der als Zweitliga-Trainer der Löwen auf Platz 6 entlassen wurde – oder Manuel Baum (46), einst U19-Torwart bei 1860 und aktuell im NLZ des FC Augsburg tätig.

Markus Kauczinski in der Favoritenrolle – Außenseiter-Chance für Rüdiger Ziehl als Trainer von 1860 München

Charmante Lösungen ohne Zweifel, aber laut Informationen unserer Zeitung hat sich kürzlich ein weiterer Favorit herauskristallisiert: Markus Kauczinski. Der 55-Jährige würde viele der Kriterien erfüllen, die Mang nennt. Seine Trainerkarriere begann in der Jugend von Schalke 04, danach war er lange Zeit für die Talente des Karlsruher SC verantwortlich – zusammen mit einem gewissen Argirios Giannikis.

Favorit auf die Glöckner-Nachfolge: Markus Kauczinski, zuletzt beim SV Wehen Wiesbaden (bis April 2024).
Favorit auf die Glöckner-Nachfolge: Markus Kauczinski, zuletzt beim SV Wehen Wiesbaden (bis April 2024). © IMAGO/Jan Hübner/Scherbaum

Dann der Aufstieg in die Profiebene: Führungspositionen beim KSC, in Ingolstadt, bei St. Pauli, Dynamo Dresden und in Wiesbaden. Im April 2024 wurde er von den Hessen entlassen und ist seitdem auf der Suche nach einem Job – und kann daher vielleicht für 1860 finanziert werden. Rüdiger Ziehl werden auch Außenseiterchancen eingeräumt, wir hören aber, dass sich die Lions-Mannschaft bereits darauf vorbereitet, bald vom Gewinner des Deutschen Trainerpreises 2025 trainiert zu werden.

„Der Mannschaft fehlt einfach das Erfolgserlebnis – und vielleicht auch ein bisschen Glück.“

Aus Löwen-Sicht wäre es besonders wichtig, dass jemand schnell kommt – und dass er erfahren genug ist, um das enorme Potenzial der Truppe wiederzubeleben. Vor allem während der Wiesn wirkten die Löwen merkwürdig lasch (ein Punkt aus vier Spielen), beginnend mit dem 1:5 gegen Hoffenheim II, das Glöckner (und Sportdirektor Christian Werner) mit einer einwöchigen Verspätung hinnehmen musste.

Zumindest der scheidende Interimstrainer Alper Kayabunar (zurück zur U21) glaubt, dass bald eine Wende zum Besseren eintreten wird: „Ich habe den Jungs gesagt, dass sie jetzt den Kopf heben sollen.

Die mobile Version verlassen