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Maria Riva im Alter von 100 Jahren gestorben: Marlene Dietrichs Tochter hat ihr Erbe bewahrt | Unterhaltung

Amelia by Amelia
Oktober 30, 2025
in Unterhaltung
Maria Riva im Alter von 100 Jahren gestorben: Marlene Dietrichs Tochter hat ihr Erbe bewahrt | Unterhaltung

Berlin – Sie war die Einzige, die Marlene Dietrich wirklich kannte. Und der Einzige, der es wagte, über sie zu schreiben wie kein anderer. Nun ist Maria Riva, Tochter der legendären Diva, im Alter von 100 Jahren in ihrer Wahlheimat New Mexico gestorben.

Rivas Tod gab der Sohn ihrer langjährigen Freundin, Broadway-Star Eileen Heckart (†82), auf Facebook bekannt: „Ich habe gerade vom Tod meiner lieben Maria Riva erfahren, kurz vor ihrem 101. Geburtstag. Maria war unglaublich – eine wundervolle Schauspielerin, eine brillante Autorin und die Tochter von Marlene Dietrich – neben vielen anderen Dingen.“

Maria Riva mit ihrem Sohn Peter (damals 50) zu Besuch in Berlin im Jahr 2000. Damals kamen die beiden zur Eröffnung des Berliner Filmmuseums

Foto: picture-alliance / SCHROE’WIG/Eva Schroeder-Oertwig

Marlenes „Kleene“ wäre am 13. Dezember 101 Jahre alt geworden. Sie wurde 1924 als Tochter von Dietrich und ihrem Mann in Berlin geboren Rudolf Sieber (†79) wurde geboren, bevor die Schauspielerin („Der blaue Engel“) ihr Image als eine der verführerischsten Figuren auf der Leinwand aufgebaut hatte.

Sie war ihr Schatz, aber auch ihre Stütze: Marlene Dietrich mit ihrer damals siebenjährigen Tochter Maria im Jahr 1932

Sie war ihr Schatz, aber auch ihre Stütze: Marlene Dietrich mit ihrer Tochter Maria (damals 7) im Jahr 1932

Foto: akg-images

Maria Riva: Ein Leben zwischen Glanz und Schrecken

Maria Riva lebte ein Jahrhundert des Lebens zwischen Glanz und Schrecken, zwischen roten Teppichen und eiskalter Stille. Sie verbrachte ihre Kindheit im Rampenlicht – und im Schatten hinter Dietrichs großem Namen. „Meine Mutter war wie ein Gott – und ich war ihr Diener“, schrieb sie in ihrem Bestseller „Marlene Dietrich“ (1992).

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Riva war die einzige Tochter des „Göttlichen“. Aber sie durfte nie ein Kind sein, wie sie in ihrem Buch beschrieb. Marlene, die ihr Kind nie zur Schule schickte. Marlene, die sie als Teenager einem älteren Mann „überließ“. Marlene, die sie zu ihrer Assistentin machte – ein Leben lang.

Und doch liebte Maria ihre Mutter: „Sie war Gottes Geschenk an Männer und Frauen. Sie konnte nicht an menschlichen Maßstäben gemessen werden.“

Verbündete: Mutter und Tochter auf einem frühen Farbfoto aus den 1940er Jahren

Verbündete: Mutter (l.) und Tochter auf einem frühen Farbfoto aus den 1940er Jahren

Foto: Kobal/Shutterstock

Zu BILD sagte sie einmal: „Ich höre ihre Stimme. Und ich höre ihren Humor, wenn ich mit meinen Söhnen rede. Manchmal schleicht sich ihr Galgenhumor ein. Es sind zu viele Erinnerungen, um sie alle aufzuzählen. Aber bald kann ich meine Mutter selbst fragen.“

Wie dachte Maria Riva über Alter und Vergänglichkeit? „Weisheit wächst mit zunehmendem Alter, aber leider verpasst man im Laufe des Lebens oft die Gelegenheit, sie im richtigen Moment anzuwenden. Viele Menschen verschwenden ihre Zeit damit, Dinge zu bereuen. Das macht wenig Sinn.“

Riva gab ihre eigene Karriere auf

Die Dietrich-Tochter selbst stand schon früh vor der Kamera. In den 1950er Jahren war sie ein gefeierter TV-Star in den USA, zweimal für den Emmy nominiert. Doch sie hat alles aufgegeben – für ihre Mutter. Als Marlene auf Welttournee ging, stand Maria hinter der Bühne, verteilte Kostüme, tröstete, organisierte. „Ich habe ihr Leben gelebt, nicht meins“, sagte sie einmal bitter.

Maria Riva (hier auf einem Bild von 1993) gab in den 1950er Jahren ihre eigene Schauspielkarriere (zwei Emmy-Nominierungen) auf, um sich um ihre Mutter zu kümmern. 2018 trat sie erneut in einem Film ihres Sohnes auf (

Maria Riva (hier 1993) gab ihre eigene Schauspielkarriere auf, um sich um ihre Mutter zu kümmern. 2018 trat sie erneut in einem der Filme ihres Sohnes auf („All Aboard“)

Foto: Gamma Rapho über Getty Images

In BILD sagte sie zu ihrem 100. Geburtstag: „Ich habe gelernt, dass Liebe auch eine Pflicht sein kann. Ich war ihre Tochter, manchmal aber auch ihre Mutter.“ Später bat Marlene ihre Kleine sogar, über sie zu schreiben, als es sonst niemand tun würde. Längst hatte sich die Filmdiva in ihre Wohnung in Paris zurückgezogen.

2005 kam Maria Riva mit ihrem Sohn Peter zurück nach Berlin, um bei einer Signierstunde ihr Buch „Nachtgedanken“ vorzustellen

2005 kam Maria Riva mit ihrem Sohn Peter zurück nach Berlin, um bei einer Signierstunde ihr Buch „Nachtgedanken“ vorzustellen

Foto: Menschenbild

Dietrich selbst soll ihre Tochter dazu ermutigt haben, alles aufzuschreiben – „aber erst, wenn ich tot bin“. Als Marlene 1992 im Alter von 90 Jahren in Paris starb, hielt Maria ihr Wort. Das Buch war ein literarischer Donnerschlag: keine Abrechnung, sondern eine schonungslose Liebeserklärung. Kein Skandal um des Skandals willen, sondern ein Dokument über eine Frau, die zwischen Genie und Wahnsinn lebte – und über die Tochter, die das alles ertragen musste.

Marlene Dietrich (l.) mit ihrer Tochter Maria und ihrem Schwiegersohn William (†79) auf einer Party in New York im Jahr 1952

Marlene Dietrich (l.) mit ihrer Tochter Maria und ihrem Schwiegersohn William (†79) auf einer Party in New York im Jahr 1952

Foto: picture Alliance / Keystone

Marias Sohn, der Filmhistoriker Peter Riva, erklärte einmal: „Meine Mutter hat den Schatten meiner Großmutter nie verlassen – aber sie hat gelernt, darin zu leuchten.“

Blick auf die Mutter im Berliner Museum: Maria Riva bei ihrem Besuch in der Hauptstadt

Blick auf die Mutter im Berliner Museum: Maria Riva bei ihrem Besuch in der Hauptstadt

Foto: picture-alliance / Berliner_Zeitung

Ein würdiger Abschied

Maria Riva starb, wie sie lebte: ruhig im Schlaf, ohne Pathos, in Würde. Sie hatte vier Söhne und lebte zuletzt zurückgezogen mit ihrem Sohn Peter in Gila, New Mexico – umgeben von Erinnerungen an eine Ikone, die sie wie keine andere geprägt hat. „Ich habe gelernt, dass Liebe manchmal weh tut“, sagte sie einmal. Vielleicht war das das größte Vermächtnis dieser außergewöhnlichen Frau: Sie zeigte, dass ein Mensch selbst im hellsten Licht des Ruhms noch bestehen kann – verletzlich, klug, voller Gefühle.

1931: Marlene mit ihrem Mann Rudolf (†79) und Tochter Maria (damals 6). Dietrich und der Aufnahmemanager trennten sich Mitte der 1930er Jahre, blieben aber bis zu seinem Tod 1976 offiziell verheiratet

1931: Marlene mit ihrem Mann Rudolf (†79) und Tochter Maria (damals 6). Dietrich und der Aufnahmemanager trennten sich Mitte der 1930er Jahre, blieben aber bis zu seinem Tod 1976 offiziell verheiratet

Foto: Bettmann-Archiv

Ein Jahrhundert im Dienste der Unsterblichkeit

Maria Riva bewahrte das Erbe ihrer Mutter – und gab ihr gleichzeitig ihre Menschlichkeit zurück. Sie war Tochter, Opfer, Chronistin und Retterin in einem. Jetzt ist sie bei ihr und macht wie zuvor vielleicht „das Licht noch ein bisschen schöner“ für ihre Mutter.

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