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„Maischberger“: Kretschmer fordert einen anderen Umgang mit der AfD

Amelia by Amelia
Oktober 17, 2025
in Lokalnachrichten
„Maischberger“: Kretschmer fordert einen anderen Umgang mit der AfD

TV-Rezension
Der Moment, in dem Kretschmer einen anderen Umgang mit der AfD fordert








Michael Kretschmer, der Unvereinbarkeitsbeschluss und die AfD: Bei „Maischberger“ ging es erneut um den Umgang mit den Rechtsextremisten – und den Stern-Titelgeschichte.

Nicht immer, aber immer bereitwillig lässt Michael Kretschmer den wütenden Politiker aus sich heraus. Zum Beispiel am späten Mittwochabend in der ARD, in der Sendung „Maischberger“. Der sächsische Ministerpräsident, Stellvertreter des Vorsitzenden Friedrich Merz in der Bundes-CDU, verzieht das Gesicht, gestikuliert mit der rechten Hand und sagt: „Wenn wir diese Politik so machen, wie wir sie in der Bundesrepublik Deutschland machen“ – im Streit und mit einer Wir-wissen-wie-wie-das-geht-Attitüde – „dann geht es bestimmt schief!“



Es geht um, was sonst, den aktuellen Streit zwischen den Regierungspartnern Union und SPD um die Wehrpflicht. Später, wenn der ehemalige österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz auftritt, wird es in der Talkshow auch um Donald Trump und Russland gehen. Doch vor allem geht es an diesem Abend einmal mehr um eine Partei, die nun schwer auf der CDU lastet: die AfD.


Deshalb sagen das auch mehrere ehemalige Unionspolitiker in der aktuellen Stern etwas Lautes, das viele aktive Funktionäre nur zu flüstern wagen: dass der Umgang mit der teilweise rechtsextremen Partei überdacht werden muss.

Angela Merkels früherer CDU-Generalsekretär Peter Tauber erklärte, die CDU müsse über „eine neue Politik der roten Linien“ nachdenken, die es ihr auch erlaube, „Entscheidungen zu treffen, denen die AfD zustimmt“. Mit Blick auf die extreme Rechte plädierte der Historiker Andreas Rödder für eine „bedingte Gesprächsbereitschaft“. Und der frühere CSU-Verteidigungsminister Karl-Theodor von Guttenberg sagt: Ernüchterung lässt sich nicht durch Boykotte erreichen.




15. Oktober 2025, 00:01

Hinter der CDU-Firewall: Alice Weidel und Tino Chrupalla

Firewall

Wie die CDU hinter den Kulissen an einem neuen AfD-Kurs arbeitet


Vor allem Taubers Aussage sorgt für Aufsehen; Das Zitat wird während der Sendung gezeigt. Und Moderatorin Sandra Maischberger fragt ihren Gast Kretschmer: „Hat er Recht?“

Der Premierminister holt tief Luft. Jetzt muss er es noch einmal durchmachen. Tauber und Guttenberg seien „sehr schlau“, antwortet er. Denn ihre Sätze bedeuteten keine Normalisierung der AfD, wie manche Schlagzeilen vermuten ließen. Und das steht nicht einmal im Text Stern. Die AfD sei keine normale Partei, sondern „ein rechtsextremer Verdachtsfall, oder hier in Sachsen definitiv rechtsextremistisch.“





Das sagt Kretschmer zunächst einmal immer, ganz im Sinne der CDU-Bundesspitze. Der Regierungschef weiß aber auch, dass er am Sonntag gemeinsam mit Merz und dem CDU-Präsidium in Berlin über die Strategie gegen die AfD beraten wird. Oder besser gesagt: über eine neue Strategie.

Und so machte Kretschmer an diesem Mittwochabend klar: Der bisherige Umgang der CDU mit der AfD hat nur dazu geführt, dass die Partei immer größer wird. Die AfD sei „nie gezwungen gewesen, Gründe anzugeben“, um zu beweisen, „ob ihre Vorstellungen richtig sind“. Denn: „Da ist die Firewall.“





Darauf folgt Kretschmers entscheidender Satz: „Deshalb muss man einen anderen Umgang mit den Dingen finden.“ Wir müssen über „die Gründe sprechen, warum Menschen diese Partei wählen, warum sie an der Demokratie zweifeln“.

15. Oktober 2025, 10:26

Karl-Theodor zu Guttenberg

Karl-Theodor zu Guttenberg

„Man muss der AfD in ihren Argumenten entgegentreten“

Mann, das ist natürlich die CDU.





Kretschmer fordert von „Maischberger“ einen anderen Umgang mit der AfD

Dennoch wäre es falsch, aus diesen Sätzen den Schluss zu ziehen, Kretschmer wolle künftig aktiv mit der AfD zusammenarbeiten. Dafür hat er schon zu viel erlebt. Seit Kretschmer bei der Bundestagswahl 2017 seinen Görlitzer CDU-Wahlkreis an Tino Chrupalla verlor, befindet er sich in einer Art Nahkampf gegen die AfD. Mittlerweile leitet er in Dresden nur noch eine CDU-SPD-Minderheitsregierung, die im Landtag von den Grünen, den Linken und teilweise auch vom BSW unterstützt wird. Die AfD belegt fast ein Drittel der Sitze im Parlament und blockiert, wo immer es geht.

Der Ministerpräsident ist damit doppelt gefangen in der Unvereinbarkeitsentscheidung, die ein Bundesparteitag der CDU Ende 2018 gegen AfD und Linke getroffen hat. Bei „Maischberger“ wird erneut deutlich, wie akademisch und sogar unrealistisch Kretschmer das Dogma hält. Die AfD, betont er unermüdlich, sei eindeutig rechtsextremistisch, eine Zusammenarbeit oder gar Koalition sei daher ausgeschlossen. Und die Linke? Von der CDU seien „Welten“ entfernt. Aber, und damit kommt er zur sächsischen Praxis: „Wenn man gemeinsam an Themen arbeitet, was ist dann das Problem?“

Was hätte Sebastian Kurz gesagt?

Man hätte gerne gewusst, was Sebastian Kurz zu diesem christdemokratischen Dilemma zu sagen hätte, doch leider hat Sandra Maischberger ihn später nur gesondert und ausschließlich zur großen Weltpolitik befragt. Aber der ehemalige Bundeskanzler Österreichs ist wohl nicht unbedingt die Autorität, bei der sich die CDU Rat holen sollte; nicht einmal Jens Spahn, der Kurz sehr nahe stand.

Als Bundeskanzler war der Österreicher äußerst flexibel, wenn es um die Macht ging. Zunächst bildete er eine Koalition mit der rechtsextremen FPÖ und später mit den Grünen, bis er schließlich wegen diverser Korruptionsvorwürfe zurücktrat. Mittlerweile arbeitet er als „globaler Stratege“ für den Tech-Milliardär Peter Thiel, der bekanntlich nicht viel von Demokratie hält. Aber das muss Sebastian Kurz natürlich nicht stören.

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