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„Maischberger“: „Ich habe das Gefühl, dass in den letzten acht Jahren nichts gelernt wurde“, sagt Kretschmer

Amelia by Amelia
Oktober 16, 2025
in Lokalnachrichten
„Maischberger“: „Ich habe das Gefühl, dass in den letzten acht Jahren nichts gelernt wurde“, sagt Kretschmer

Wehrpflicht, Erbschaftssteuer, Verteidigungspolitik: Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer vermisst einen klaren Kurs der Bundesregierung. Bei der Wehrpflicht schwebt ihm ein Referendum vor; Er bezeichnet die AfD als „extrem schwierig“ – fordert aber mehr Pragmatismus.

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) fordert von der schwarz-roten Bundesregierung mehr Entschlossenheit und Transparenz in der Debatte um eine bessere Verteidigungsfähigkeit Deutschlands. „Ich denke, dass wir als repräsentative Demokratie bestimmte Dinge konkretisieren müssen“, sagte Kretschmer am Mittwoch in der ARD-Talkshow „Maischberger“.

„Jeder junge Mensch muss in den kommenden Jahren direkt etwas für sein Land tun“, forderte der CDU-Politiker. Deutschland müsse sich „für die Verteidigung aufstellen“ und dafür müssten die Bürger wissen, „wie es funktioniert, wie die Technik funktioniert, wie die Katastrophenschutzfrage, die Bevölkerungsschutzfrage funktioniert – wahrscheinlich auch die Frage der Versorgung in Krankenhäusern.“

Gleichzeitig betonte Kretschmer, wie wichtig ihm ein breiter Konsens sei: „Die Wehrpflicht ist eine so zentrale Frage, weil sie so viele Millionen Menschen betrifft. Am naheliegendsten ist es, eine breitere Diskussion darüber zu führen.“ Wenn es nach ihm ginge, würde er diese Frage am liebsten dem Volk überlassen. „Die Menschen müssen die Möglichkeit haben zu sagen, wie sie es wollen.“

Da ein Volksentscheid verfassungsrechtlich nicht möglich sei, schlug er Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) einen Volksentscheid vor: „Veranstalten Sie einen Volksentscheid auf der Grundlage von drei oder vier verschiedenen Gesetzesvorschlägen, die der Bundestag berät, und schauen Sie, was die Mehrheit herausbringt. Und das Parlament wird das umsetzen.“ Dann habe man ein „völlig anderes Maß an Unterstützung“.

„In den letzten acht Jahren wurde nichts gelernt“

Mit Unverständnis blickt der CDU-Politiker auf die zahlreichen umstrittenen Themen innerhalb der Bundesregierung. Diese hätten zu einem Vertrauensverlust in der Bevölkerung geführt, sagte der Ministerpräsident. Kretschmer verpasst Fortschritte – auch nach Ampel-Aus. „Ich habe das Gefühl, als hätte man in den letzten acht Jahren nichts gelernt.“ Die Verantwortlichen müssten den Bürgern besser zuhören – und letztlich handeln: „Wir müssen nicht besser erklären, wir müssen zuhören, was die Menschen in diesem Land wollen – und dann ab und zu tun, was sie wollen.“

Ein großer Teil der Menschen zweifele an der Demokratie, viele seien sogar verzweifelt, sagte Kretschmer. „Deshalb haben wir diese populistischen Wahlergebnisse.“ Es sei daher entscheidend, die Interessen der Bürger in den Mittelpunkt zu stellen, anstatt sich „mit Fragen von Brandmauern oder Unvereinbarkeitsentscheidungen zu beschäftigen“. „Was ist wirklich im Interesse der Menschen, wo finden wir die Mehrheit der Menschen, wie kommen wir mit der Bevölkerung zusammen?“ fasst es der CDU-Politiker zusammen.

Beim Unvereinbarkeitsbeschluss der Union handelt es sich um ein parteiinternes Grundsatzpapier aus dem Jahr 2018, das festlegt, dass es keine politische Zusammenarbeit mit der AfD oder der Linkspartei geben darf – weder auf Bundes-, Landes- noch auf kommunaler Ebene. Allerdings werden immer wieder Forderungen laut, in der Kommunalpolitik mehr Spielraum zu lassen, etwa bei der Abstimmung über lokale Projekte. Auch Kretschmer wünscht sich mehr Differenzierung.

Aus seiner Sicht hat die Unvereinbarkeitsentscheidung „keine Relevanz, weil ich es ganz klar sehe: Wir haben nichts mit der Führung der Linkspartei zu tun.“ Bei großen politischen Themen wie der NATO oder der Europäischen Union gehen die Positionen ohnehin weit auseinander. „Wenn wir dann zusammenkommen, um Themen zu besprechen, was ist dann bitte das Problem?“ sagte der sächsische Ministerpräsident. „Wenn das Kommunalparlament über einen Radweg redet oder wir über den Staatshaushalt reden, dann finde ich es in Ordnung, wenn wir das gemeinsam machen.“

Mit Blick auf den Wahlerfolg der AfD, die in den Umfragen auf Bundesebene zulegt und nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey Anfang Oktober mit Zustimmungswerten von 37 Prozent deutlich vor Kretschmers regierender CDU (27 Prozent) in Sachsen liegt, forderte Kretschmer, die Ursachen des Wahlerfolgs der Partei in den Mittelpunkt der Debatte zu stellen. „Das wirklich Zentrale ist, dass wir über die Gründe sprechen, warum Menschen diese Partei wählen – etwa über die Frage, warum sie an der Demokratie zweifeln.“ Auch hier macht Kretschmer die Bundesregierung verantwortlich. Wir sehen derzeit „ein Land, das nicht handlungsfähig ist, wo es an vielen Stellen nicht stimmt, wo es keine Bewegung gibt. Das muss sich ändern und das müssen wir von dieser aktuellen Bundesregierung und ihrer Koalition erwarten können.“

Zugleich betonte Kretschmer: „Die AfD ist keine normale Partei, sie ist ein rechtsextremer Verdachtsfall und in Sachsen definitiv rechtsextremistisch. Wäre sie das nicht, würde sie Leute wie Höcke und andere ausschließen.“ Die AfD sei „extrem schwierig“, sagte Kretschmer – „nicht alle Mitglieder, schon gar nicht alle Mandatsträger und schon gar nicht alle Wähler. Aber der Kern dieser Gruppe ist so.“

Doch statt uns hinter einer Firewall zu verstecken, müssen wir Lösungen anbieten, die das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der Regierung stärken. Kretschmers Vorschlag: Entbürokratisierung, Deregulierung, Neuausrichtung der Energiewende und Förderung der wirtschaftlichen Dynamik in Deutschland.

Kritik an steigenden Verteidigungsausgaben

Kritik äußerte Kretschmer auch an der Debatte um eine Erhöhung der Erbschaftssteuer. Das sei eine „Diskussion über Neid“. „Ein paar reiche Leute jetzt arm zu machen, hat diesem Land noch nie geholfen.“ Er warnte zudem vor den Folgen der geplanten Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP): „Wenn man die Sache wirklich ernst nimmt, wird einem klar: In diesem Land wird sich alles ändern. Das kann so nicht passieren. Wir müssen dafür sorgen, dass wir unsere Kräfte in einer Europäischen Verteidigungsgemeinschaft bündeln und mit deutlich weniger Geld auskommen, um unsere Sicherheit zu gewährleisten.“

International sieht Kretschmer Deutschland derzeit in einer schwierigen Situation: „Wir können in Deutschland und Europa keine eigene Haltung finden, wir richten uns nicht auf und setzen unsere eigene Macht dafür ein, dass wir zwischen diesen beiden Weltmächten, Amerika und China, wahrgenommen und ernst genommen werden. Wir werden unterdrückt und nicht mehr ernst genommen.“

Auf einer kürzlichen Reise nach Asien stellte er ein mangelndes Verständnis für Sozialpolitik fest. Kretschmer zitierte seine Gesprächspartner mit den Worten: „Es gibt Leute, die arbeiten könnten, die nicht zur Arbeit gehen, Bürgergeld holen. Was machen Sie?“

Auch bei technischen Errungenschaften wie dem autonomen Fahren, das bereits in China und den USA getestet wird, hinkt Deutschland hinterher. „So kann es nicht weitergehen“, sagte der sächsische Ministerpräsident.

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