Berlin – In einem Plattenbau im Berliner Bezirk Hellersdorf soll es zu einer Gruppenvergewaltigung gekommen sein, bei der eine 17-Jährige schwer verletzt wurde. „Wir ermitteln wegen des Verdachts eines Sexualdelikts“, bestätigte Polizeisprecher Martin Stralau gegenüber BILD.
Demnach kam es zu einer Festnahme, der Mann ist mittlerweile jedoch auf freiem Fuß. Sie will mehr Polizei „aus Rücksicht auf das Opfer“ nichts zum Fall sagen. Die Ermittlungen befinden sich noch im Anfangsstadium.
So kam das Verbrechen ans Licht
Bei ihrer Recherche vor Ort fanden BILD-Reporter die Frau, der das Mädchen am Samstag um 8.15 Uhr bei der Rückkehr vom Einkaufen in die Arme lief: „Sie wurde grün und blau geschlagen. Sie konnte nicht mehr sprechen“, sagt die Zeugin. „Ich habe sofort einen Krankenwagen gerufen. Sie schwankte, konnte kaum stehen, ich habe sie vorsichtig hingesetzt.“
Das Haus in Hellersdorf, in dem die Tat geschehen sein soll
Die Rettungskräfte, die das Mädchen untersuchten, kamen zu dem Schluss, dass die Art der Verletzungen auf ein Sexualverbrechen schließen ließe. Deshalb riefen sie die Polizei. Das LKA nahm die Ermittlungen auf. Spezialisten sicherten bis spät in die Nacht Beweise in der Wohnung im dritten Stock, in der sich die Tat ereignet haben soll.
Bis spät in die Nacht sicherten Ermittler Spuren in der mutmaßlichen Mordwohnung
Was ist über die Wohnung in Berlin bekannt?
Nach BILD-Informationen wurde die 17-Jährige dort von zwei, möglicherweise sogar allen drei Männern, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Wohnung aufhielten, vergewaltigt.
Nachbarn berichten, dass in der Wohnung häufig wechselnde Untermieter wohnten, darunter auch Männer mit ausländischen Wurzeln.
Der tatsächliche Mieter der Wohnung im Plattenbau weiß Bescheid Berlin niemand dagegen.
