
Lübeck. Der Notruf ging gegen 20.15 Uhr ein: Ein Bus der Stadtwerke Lümo und ein weiteres Auto kollidierten am Sonntag an der Kreuzung Roonstraße/Walderseestraße. Das Lümo-Fahrzeug landete auf der Seite. Der Rettungsdienst musste drei Personen behandeln. Eine von ihnen war eingeklemmt – ihre Rettung hatte für die Feuerwehrleute Priorität.
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Wenn es um Leben geht, entscheiden sich die Rettungskräfte nicht für eine „sanfte Rettung“, sondern für eine sofortige Rettung, erklärt Kai Tabbert, Lagebeauftragter der Berufsfeuerwehr Lübeck. Die eingeklemmte Person wurde herausgeschnitten. „Die Person wurde eine halbe Stunde nach Alarmierung befreit.“ Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die beiden anderen Patienten waren bereits vor Eintreffen der Feuerwehr aus den Unfallfahrzeugen ausgestiegen.

Der Lümo-Bus wurde bei dem Unfall stark beschädigt und lag zunächst auf der Seite.
Quelle: Holger Kröger
Im Einsatz waren 22 Mitarbeiter der Feuerwache 2, der Freiwilligen Feuerwehr Schlutup sowie ein Rettungswagen und zwei Krankenwagen. Der Bereich an der Kreuzung Roonstraße/Wallbrechtstraße wurde für den Betrieb gesperrt. Gegen 21 Uhr konnte die Feuerwehr den Unfallort der Polizei übergeben, sagt Tabbert.
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Die Lümo-Busse funktionieren ähnlich wie Taxis und verkehren abends und nachts. Sie verkehren ohne Fahrplan: Kunden können sie spontan oder mit Vorreservierung nutzen und dann gemeinsam mit anderen Lümo-Gästen reisen. Allerdings läuft die Förderung des Lümos im Jahr 2026 aus.
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LN
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