Ludovit Reis gibt zu, dass er trotz seiner Liebe zum Hamburger SV über einen Wechsel nachdenkt

06.10.2024, Fußball, Saison 2024/2025, 2. Bundesliga, 8. Spieltag, Fortuna D

Es gibt immer wieder Gerüchte über einen Abgang von HSV-Star Ludovit Reis. Bild: imago images / Dennis Ewert

Fußball

Am 6. November 2022 verkündete der Hamburger SV stolz auf seiner Website die Vertragsverlängerung von Ludovit Reis. „„Der niederländische Spitzenspieler verlängert seinen Vertrag beim HSV vorzeitig“, hieß es. Für den damaligen CEO Jonas Boldt war er im Alter von 22 Jahren der eingeschlagene Weg.

Dass dieser Weg seitdem nicht mehr in die erste Liga geführt hat, ist jedem bewusst. Und die Karriere des jungen Nationalspielers verlief nicht wie erhofft.

Obwohl Reis unter Ex-Trainer Tim Walter und in den ersten Monaten unter Trainer Steffen Baumgart weiterhin unumstrittener Stammspieler ist, hielten sich hartnäckig Gerüchte über einen Wechsel im Sommer. Er befeuerte dies, indem er seinen Berater wechselte. Zumal er zu Beginn der Saison seinen Platz in der ersten Elf verloren hat.

Watson ist jetzt auf WhatsApp

Jetzt auf Whatsapp und Instagram: Ihr Watson-Update! Wir versorgen Sie hier auf WhatsApp mit den Watson-Highlights des Tages. Nur einmal am Tag – kein Spam, kein Blödsinn, nur sieben Links. Versprochen! Möchten Sie lieber auf Instagram informiert werden? Hier finden Sie unseren Sendekanal.

Nun hat sich der 24-Jährige zu den Gerüchten im Sommer geäußert, bleibt aber weiterhin vage, was seine Zukunft angeht.

Der Beraterwechsel und der Abschied vom HSV hatten keinen Zusammenhang

„Im Sommer gab es viele Probleme, und ich habe direkt nach der Saison mit meiner Familie darüber nachgedacht. Ein junger Spieler wie ich möchte immer auf höchstem Niveau spielen. Alle Fans wissen, dass ich diesen Verein liebe, aber als Spieler strebt man immer nach dem Maximum und denkt darüber nach, was passieren soll“, sagt er im Interview mit der „Hamburger Morgenpost“. Und weiter: „Ich habe meinem Berater gesagt: Wir können darüber reden, wenn sich etwas ergibt.“ Aber ich spiele für den HSV.

Auch dass er Anfang August, im letzten Monat der Transferphase, seine Beratungsagentur wechselte, war eine langfristige Überlegung. Mit einem Änderungswunsch hätte es aber nichts zu tun gehabt.

„Ob und welche Angebote kommen, kann man nicht vorhersagen. Wenn etwas dazwischenkommt, muss ich darüber nachdenken. Ich möchte nicht zu viel über andere Vereine reden.

Doch daraus wurde nichts und zwei Wochen vor Transferschluss verkündete Trainer Baumgart, dass der Niederländer beim Verein bleiben werde.

HSV: Reis strebt den Aufstieg in die Bundesliga an

Sein Traum ist es nun immer noch, mit den Rothosen in die Bundesliga aufzusteigen. Gleichzeitig gibt er offen zu: „Man fängt schon in der Transferphase an, darüber nachzudenken, aber man sagt nicht einfach: Ich verlasse den HSV und gehe zu einem anderen Verein. Es kommt auf das Gefühl an – und auf die Familie.“

Mittlerweile ist Reis seit drei Jahren beim Club an der Elbe und seine Aufstiegshoffnungen wurden jedes Jahr zunichte gemacht. Daraus ergibt sich auch für ihn eine gewisse Verbindung. „Niemand muss mich mehr vom HSV überzeugen.“ Ich weiß, wie der Verein funktioniert und was das Ziel ist. Das muss mir keiner mehr sagen. „Wir müssen zeigen, dass wir zur Bundesliga gehören.“

Um dieses Ziel zu erreichen, will Ludovit Reis – wie bereits in den letzten beiden Spielen – als Spieler in der Startelf mithelfen. Den gesamten Monat September über wurde er jedoch nur für kurze Einsätze eingewechselt. Er selbst konnte sich nicht erklären, warum er seine Bankposition bekam.

„Ohne arrogant zu sein: Ich weiß von mir selbst, dass ich – wenn ich fit bin – jedes Spiel spielen kann.“

Der SV Werder Bremen liegt in der bisherigen Bundesliga-Saison auf Kurs. Natürlich läuft wie immer nicht alles rund für die Mannschaft von Trainer Ole Werner. Dennoch zeigt die Mannschaft eine gewisse Stabilität und ist trotz ständiger Wechsel im Angriff in den letzten Jahren auch in dieser Saison wieder eine große Torgefahr.

Die mobile Version verlassen