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Logistikunternehmen gerät ins Straucheln: Insolvenz kann Kettenreaktion auslösen

Emma by Emma
Oktober 18, 2025
in Wirtschaftsnachrichten
Logistikunternehmen gerät ins Straucheln: Insolvenz kann Kettenreaktion auslösen
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Status: 18. Oktober 2025, 17:59 Uhr

Aus: Lennart Niklas Johansson Schwenck

Ein Bremer Containerspezialist meldet Insolvenz an. 239 Arbeitsplätze in drei Städten stehen auf dem Spiel. Die Branche kämpft mit strukturellen Problemen.

Bremen – Das Stauerunternehmen Dettmer Container Packing (DCP) hat am 13. Oktober 2025 beim Amtsgericht Bremen Insolvenz angemeldet. Wie die Gesellschafter BLG Logistics und Dettmer Group in einer offiziellen Pressemitteilung erklärten, waren „anhaltende wirtschaftliche Schwierigkeiten und eine fehlende Fortführungsprognose“ der Grund für diesen drastischen Schritt. Das Joint Venture beschäftigt 148 Mitarbeiter, die Tochtergesellschaft PCB beschäftigt weitere 91 Mitarbeiter an den Standorten Bremen, Hamburg und Duisburg.

Containerverpackungsdienstleister – ein wichtiger Bestandteil der Hafenlogistik

Containerpackdienstleister wie DCP sind ein wichtiger Teil der deutschen Hafenwirtschaft. Sie sorgen für das Verpacken, Umpacken und Reparieren von Containern – Tätigkeiten, die für den reibungslosen Ablauf des internationalen Warenverkehrs unerlässlich sind.

Bremen ist einer der bedeutendsten Logistikstandorte in Deutschland und konkurriert mit Hamburg und anderen europäischen Häfen um Marktanteile. Die Containerverpackungsindustrie ist ein kritisches Glied in der Logistikkette, das bei Ausfällen schnell zu Engpässen führen kann. Mit rund 100.000 Quadratmetern Lagerfläche galt DCP als einer der etablierten Player in diesem Segment.

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Traditionsunternehmen mit langer Geschichte: Marktsituation verschärft Krise dramatisch

Laut offizieller Mitteilung haben sich „die Markt- und Branchenbedingungen spürbar verschlechtert“, was sich „auf die Ertragslage der“ ausgewirkt hat DCP „nachhaltige Belastung.“ Trotz mehrerer „von den Gesellschaftern unterstützter Sanierungsmaßnahmen“ konnte keine Stabilisierung erreicht werden. Der Deutsche Verkehrszeitung bestätigte zuvor die schwierige Situation des auf Containerverpackung und -reparatur spezialisierten Unternehmens.

DCP entstand als Joint Venture zweier etablierter Logistikkonzerne und entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem wichtigen Dienstleister im Übersee-Containertransport. An den Standorten Bremen, Hamburg und Duisburg bot das Unternehmen Dienstleistungen für Kunden im internationalen Handel im Multiport-Konzept an. Zum Kerngeschäft gehörten neben der klassischen Containerverpackung auch die Laderaumoptimierung, der Schwergutumschlag und die Containerreparatur.

Neustädter Hafen, wo DCP (links im Bild) eine Halle betreibt.
Der Neustädter Hafen in Bremen: Hier beschäftigte das insolvente Stauerunternehmen DCP 133 der 239 betroffenen Mitarbeiter. © BLG

Insolvenzverwalter bestellt – Aktionäre zeigen sich kooperativ

Brisant: Auch für die hundertprozentige Tochtergesellschaft Betreibergesellschaft für PCB-Verpackung Ein Insolvenzantrag werde geprüft, was laut Pressemitteilung „auf die sehr enge Verbindung der beiden Unternehmen zurückzuführen sein dürfte“. Insgesamt sind 239 Arbeitsplätze betroffen: 133 in Bremen, 75 in Hamburg und 24 in Duisburg. Das Amtsgericht Bremen wird voraussichtlich noch in dieser Woche nach Einsetzung eines Gläubigerausschusses einen vorläufigen Insolvenzverwalter bestellen. Ihre Beurteilung entscheidet darüber, ob eine Sanierung erfolgreich sein kann.

Beide Muttergesellschaften – die BLG Logistik und die Dettmer-GruppeDie Gesellschafter, die jeweils 50 Prozent des Kommanditkapitals halten, versicherten in ihrer Stellungnahme, dass sie das Insolvenzverfahren „konstruktiv“ begleiten würden. Ziel sei es, „im Interesse der Belegschaft, Geschäftspartner und Gläubiger die bestmögliche Lösung umzusetzen“. Der Geschäftsbetrieb wird zunächst aufrechterhalten. Andere Unternehmen der beiden Unternehmensgruppen sind nicht betroffen.

Der DCP-Insolvenz trifft ein bereits belastetes Marktsegment. Containerverpackungsdienste sind ein wichtiges Glied in globalen Lieferketten. Laut Branchenanalysen kämpfen mehr als die Hälfte aller europäischen Speditionsunternehmen mit Wachstumsproblemen aufgrund des Fachkräftemangels. Geopolitische Konflikte und technische Ausfälle haben die Lieferketten besonders unter Druck gesetzt. Medienberichten zufolge ziehen sich viele Transportunternehmen aus dem deutschen Markt zurück, weil das Geschäft nicht mehr profitabel ist. Der anhaltende Fahrermangel verschärft die Situation: In Deutschland hat etwa jeder dritte Lkw-Fahrer keinen deutschen Pass, und fast die Hälfte der Lkw auf deutschen Straßen ist im Ausland zugelassen. Hinzu kommen hohe Betriebskosten und ein massiver Wettbewerbsdruck. (ls)

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