
Liverpool hatte vier Pflichtspiele in Folge verloren, der klare Sieg in Frankfurt war ein Schritt aus der Spur für die Mannschaft – und für Florian Wirtz.
Wirtz lieferte beim 5:1-Sieg des Liverpool FC bei Eintracht Frankfurt zwei Assists, einen für Cody Gakpo und einen für Dominik Szoboszlai. Für Wirtz, der im Sommer für bis zu 150 Millionen von Bayer Leverkusen nach Liverpool wechselte, war das Spiel ein Schritt nach vorne. In der Premier League gelang ihm in acht Einsätzen weder ein Tor noch ein Assist, gleiches galt auch für die ersten beiden Spiele in der Champions League.
Wirtz: „Ich bin ehrlich zu mir selbst“
„Es ist kein Geheimnis, dass ich gerne mehr Torbeteiligungen gehabt hätte. Aber meine Spiele kann ich wohl am besten bewerten, ich bin ehrlich zu mir selbst. Es war nicht immer so schlimm, wie die Leute sagen“, sagte Wirtz im ZDF.
Nach einer verhaltenen ersten Halbzeit legte Wirtz noch einen drauf. „Ich weiß, dass ich noch viel Luft nach oben habe. Das macht mich tatsächlich glücklich. Wir haben jetzt zehn Spiele absolviert, daher bin ich sehr gelassen, dass ich irgendwann in Topform sein werde“, sagte Wirtz.
Slot sieht Parallelen zum Verein als Ganzes
Nach Angaben der Verantwortlichen gab es intern keine Zweifel an Wirtz. Trainer Arne Slot sieht gewisse Parallelen zwischen dem Profi und dem FC Liverpool, der vor dem 5:1-Sieg in Frankfurt insgesamt strauchelte und zuletzt vier Pflichtspiele in Folge verlor. Liverpool verlor in der Premier League gegen Crystal Palace, Chelsea und Manchester United und verlor in der Champions League gegen Galatasaray.
Florian Wirtz (l.) mit Trainer Arne Slot
„Wenn sich Lücken auftun, gibt es kaum einen besseren Spieler als Florian Wirtz“, sagte Slot. Teamkollege Andy Robertson sagte über Wirtz: „Er war exzellent.“ Wirtz konnte deutlich erkennen, dass eine Last von ihm genommen worden war. „Die erste Halbzeit tat mir noch schwer. Im Großen und Ganzen war es okay – ich weiß, dass ich noch viel, viel mehr schaffen kann“, sagte Wirtz.