
Liberté ade
Frankreich verbietet das Rauchen in Parks und am Strand
29.06.2025, 05:51 Uhr
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„Liberté Toujours“ ist der Slogan einer großen französischen Zigarettenmarke. Die Freiheit für Frankreichs Raucher ist jedoch in der Öffentlichkeit erheblich beschränkt: Der Tabakkonsum ist jetzt an vielen Orten verboten.
Das Rauchen ist jetzt an der Bushaltestelle oder am Badestrand in Frankreich. Bis heute ist das Rauchen auch in öffentlichen Parks sowie über Schulen und in den offenen Bereichen von Sporteinrichtungen und Bibliotheken verboten. Jeder, der immer noch bis zum Rande angeht, könnte teuer sein. Der französische Gesundheitsminister Catherine Vautrin hatte vor einigen Wochen eine Geldstrafe von 135 Euro gewarnt. Bisher wurde dies in der Verordnung nicht speziell angegeben.
Mit dem Schritt möchte Frankreich Kinder besser vor passivem Tabakkonsum schützen. Es ist noch nicht klar, welcher Bereich nicht in der Nähe von Schulen geraucht werden sollte. Das Verbot gilt derzeit nicht für E-Zigaretten, wie Vautrin kürzlich angekündigt hat. Die beliebten Außenbereiche von Restaurants und Cafés können ebenfalls fortgesetzt werden.
Zehntausende von Tabakten pro Jahr
In Frankreich gab es in Frankreich bereits ein Rauchverbot. Der Griff um die Zigarette war bereits auf dem Schulgelände, in Transportmitteln, in geschlossenen Räumen mit öffentlichem Verkehr oder Büros sowie auf öffentlichen Spielplätzen verboten.
Nach Angaben von Minister Vautrin tötet Rauch jedes Jahr 75.000 Menschen in Frankreich. „Es ist die häufigste vermeidbare Todesursache.“ Laut dem französischen Beobachtungszentrum für Drogen und Sucht hat Frankreich, das einst als Raucherland angesehen wurde, ein historisch geringer Raucher. Im Jahr 2023 gab weniger als jeder von vier Jahren täglich zwischen 18 und 75 Jahre Rauchen an. Es war immer noch 30 Prozent 2000. Der Verkauf von Tabak verringerte sich ebenfalls zuletzt. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums rauchen gute 20 Prozent der Erwachsenen in Deutschland.