Vor wenigen Tagen ist Hitproduzent Jack White im Alter von 85 Jahren gestorben. Ein enger Promi-Freund erinnert sich nun an ihr letztes Treffen.
München – Als Frédéric Prinz von Anhalt (82) am Donnerstagmorgen vom Tod seines langjährigen Freundes Jack White (†85) erfuhr, brach für ihn eine Welt zusammen. „Mein geliebter Jack, was ist passiert?“ fragte sich der Witwer von Hollywood-Diva Zsa Zsa Gabor (99, † 2016) verzweifelt. In einem Interview mit der AZ Der Adoptivprinz erinnert sich an die besondere Freundschaft und spricht über die emotionalen letzten Gespräche mit dem verstorbenen Schlagerproduzenten.
Wie aus Anhalt der Abendzeitung Emotional berichtete, dass er Jack White seit Ende der 1970er Jahre kannte. Der Musikproduzent war regelmäßiger Gast in ihrem Haus in Bel Air und seine verstorbene Frau Zsa Zsa „liebte ihn sehr“. Durch seine Frau konnte er Jack vielen wichtigen Menschen in den USA und Hollywood vorstellen. Die prominenten Freunde sahen sich meist in Jack Whites Lieblingsrestaurant Culaccino in Berlin – ausgerechnet dort, wo der Schlagerproduzent seinen letzten Abend ganz allein vor seinem Tod verbringen sollte.
Das letzte Mal trafen sich Frédéric Prinz von Anhalt und Jack White im Sommer
Das letzte Treffen der beiden fand im Juli statt – und das Gespräch, das Anhalt am meisten bewegte, drehte sich um Jack Whites vierte Frau, Rafaella Nußbaum (40). „Der Heiratsstreit war das Thema unseres Gesprächs. Jack hat sich viel über Rafaella beschwert. Und auch geweint. Wir waren gute Freunde. Er hatte großes Vertrauen zu mir und hat mir eigentlich immer sein Herz ausgeschüttet“, verriet der Adoptivprinz. Die Eheprobleme belasteten den 85-Jährigen offenbar schwer – die Trennung des Paares wurde erst wenige Tage vor Jacks Tod öffentlich bekannt.
Heute erhebt Frédéric von Anhalt schwere Vorwürfe gegen sich selbst – denn die beiden hatten nie über die finanziellen Schwierigkeiten gesprochen, die nach Jack Whites Tod bekannt wurden. „Er hat sich geschämt, mir davon zu erzählen“, vermutete der 82-Jährige und fügte hinzu: „Es ärgert mich, dass er nichts gesagt hat. Ich hätte ihm helfen können.“ Eigentlich hatte von Anhalt im Oktober zu seinem Freund nach Berlin fahren wollen – doch dazu kam es nicht.
Auch Schlagerstar Bernhard Brink (73) bestätigt die dramatische Einsamkeit seines Kollegen. Am Montag vor Jack Whites Tod trafen sich die beiden zufällig in einem Berliner Kaffeehaus. „Die Tragödie ist wirklich, dass er am Ende so einsam war“, erklärt Brink RTL-Interview. White saß allein am Tisch, begrüßte ihn aber freundlich. Verwendete Quellen: Abendzeitung München, RTL