Gute Stimmung, viel Respekt und eine Bitte an den Veranstalter: Wir haben die Statements der geladenen Profis bei der Pressekonferenz vor dem Rennen zusammengestellt.
Das Podium der letzten Weltmeisterschaften, der Spitzenreiter der Ironman Pro Series und die Sieger wichtiger internationaler Ironman-Rennen: Das ist die Aufstellung bei der Pressekonferenz vor dem wichtigsten Ironman-Rennen des Jahres.
Patrick Long
„Die jüngere Generation hat sich seit meinem letzten Titel wirklich rasant weiterentwickelt. Aber das ist gut für uns alle, weil es uns motiviert. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir vielleicht das beste Rennen aller Zeiten erleben werden … Es fühlt sich wirklich sehr, sehr gut an, zurück zu sein. Außer, dass wir die Frauen sehr vermissen. Also Scott DeRue (Ironman-CEO): Bitte bringen Sie Frauen zurück in unser Rennen. Das würden wir sehr begrüßen. Und vielleicht rasiert sich Kristian (Blummenfelt) wieder (lacht).“
Kristian Blumenfelt
„Frankfurt war wirklich eine Überraschung für mich. Ich wollte versuchen, hart anzufangen und dann zu sehen, wann es bergab geht. Doch dann lief es wirklich besser als erwartet. Obwohl ich dafür bin, dass die Weltmeisterschaft an verschiedenen Orten ausgetragen wird, wäre der Sieg auf Hawaii etwas Besonderes für mich.“
Sam Laidlow
„Der Unterschied zwischen meiner aktuellen Situation und der vor Nizza könnte nicht größer sein. Und dieser Tag war einfach unglaublich. Ich bin sicher, dass ich danach alles getan habe, um meinen Titel zu verteidigen. Ich musste einfach weitermachen, was ich vorher gemacht habe, weil ich immer noch auf dem Weg nach oben bin. Es gab keinen Grund, etwas zu ändern. Auf wen muss man achten? Natürlich an die Norweger, aber es wird eine schnelle Radtour. Durch Magnus Ditlev und mich, aber auch durch Sportler wie Robert Kallin, die den Radsportrekord anstreben. Und am Ende kann man auch den Titelverteidiger schlagen (Gemeint ist Gustav Iden) nicht vergessen.“
Magnus Ditlev
„Ich denke, es wäre eine gute Konstellation, wenn Sam Laidlow und ich gemeinsam unterwegs wären. Er denkt, er rennt schneller als ich, und ich glaube, ich renne schneller als er. Deshalb haben wir beide einen Grund für diese Zusammenarbeit.“
Gustav Iden
„Es war eine lange Reise hierher und es fühlt sich gut an, zurück zu sein. Auch wenn ich sicher bin, dass die Bedingungen anders sind als beim letzten Mal. Wenn ich dieses Jahr gewinnen würde, wäre das fast enttäuschend. Denn das würde bedeuten, dass ich den Sieg nur meinem Talent verdanke und nicht der Arbeit, die ich in der Vergangenheit geleistet habe. Es wäre frustrierend, zu gewinnen, ohne all diese Arbeit geleistet zu haben.“
Rudy von Berg
„Ich bin jetzt seit drei Wochen hier und habe die Fortschritte sehr genossen. In Nizza hat es nach meiner Schlüsselbeinverletzung nicht für das Podium gereicht. Es wäre ein Traum, wenn es jetzt passieren würde.“
Braden Currie
„Ich musste definitiv ein paar Rennen mehr absolvieren, als mir lieb war, aber jetzt bin ich froh, es hier geschafft zu haben.“
Matt Burton
„Da ich mich bereits im Dezember qualifiziert hatte, konnte ich mich innerhalb weniger Monate von meiner schweren Fußverletzung erholen. Dadurch verlief die Rückkehr schneller als erwartet.“
Matthew Marquardt
„Ich hätte nie erwartet, dass meine Reise mich an diesen Punkt führen würde. Deshalb muss ich mich manchmal immer noch kneifen. Meine Doppelrolle als Student und Berufstätiger lässt keinen Raum für schlechte Einheiten. Es ist zwar anstrengend, aber es hilft auch, sich nicht ablenken zu lassen.“
Matt Hanson
„Niemand wird die Serie für mich gewinnen (Gemeint ist die Ironman Pro Series, in der Hanson derzeit an der Spitze steht) geben. Deshalb muss ich am Samstag meinen Job machen, damit die Reise hierher nicht umsonst ist.“
