Die ukrainische Armee hat schwere Verluste durch Leopard-2-Panzer erlitten. Doch die Truppen von Wladimir Putin geraten weiterhin ins Feuer der „Leos“.
Donbass – Es gibt ein Video über den Panzer Leopard 2, das mittlerweile eifrig in den sozialen Netzwerken geteilt wird. Es stammt aus dem Videokassettenarchiv der Bundeswehr und ist auf das Jahr 1986 datiert.
Panzer Leopard 2 aus Deutschland: Präzision für die ukrainische Armee
Verfügbar auf dem YouTube-Kanal der Bundeswehr. Zu sehen ist ein „Löwe“, der mit einem Krug Bier auf seiner Waffe mit glatten Ohren schnell über holpriges Gelände fährt. Trotz voller Geschwindigkeit wird kein Tropfen Bier verschüttet, da die Hauptwaffe immer stabil bleibt. Denn: Der Antrieb selbst stabilisiert mit sieben Rollenpaaren an den Ketten das Waffensystem, das selbst größte Unebenheiten überwindet.
Auffällig: Die 120-Millimeter-Glattrohrkanone bleibt immer in der exakt gleichen Schussposition. Hydraulische und elektronische Steuerkreise sorgen für die stabile Position der Optik und der riesigen Bordkanone. Nicht zuletzt erhöht sich dadurch die Zielgenauigkeit. Dies haben die Panzersoldaten der Ukraine nun in ihrem Abwehrkampf gegen die aus Russland einmarschierenden Truppen des Moskauer Regimes erneut unter Beweis gestellt.
Verluste für Russland und für Putin: Der ukrainische Leopard 2A4 stoppt eine Panzerkolonne
Das ukrainische Verteidigungsministerium teilte ein Video darüber, wie der „Leo“ nach Angaben aus Kiew mindestens zwei russische Panzerfahrzeuge abgeschossen habe. Mit Hilfe dieser Stabilisierung auch während der Fahrt. Nicht stehen. Denn wie in diesem Fall werden Fahrbewegungen automatisch ausgeglichen.
Konkreter mechanisch erklärt: Durch die Messung der Fahrbewegungen mit Kreiseln und motorischen Richtantrieben wird die Kanonenhöhe und die Turmseite durch das Waffenverfolgungssystem stabilisiert und die Hauptwaffe letztlich fixiert. Die nächsten Verluste für den brutalen Kreml-Autokraten Wladimir Putin dürften im Ukraine-Krieg zu sehen sein, den er selbst mit der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim im Frühjahr 2014 und schließlich mit dem verräterischen Angriff auf seinen westlichen Nachbarn im Februar begann 2022.
Militärfahrzeuge insgesamt: | 18.635 | 6867 |
Kampfpanzer: | 3495 | 962 |
Schützenpanzer: | 4821 | 1061 |
selbstfahrende Artillerie: | 843 | 419 |
Quelle: Open-Source-Intelligence-Website Oryx, Stand: 25. Oktober
Panzerverluste im Ukraine-Krieg: An Leopard 2 kommen die Russen nicht vorbei
Das Video wurde von der 33. ukrainischen mechanisierten Brigade geteilt, die gegen die zahlenmäßige Überlegenheit der Russen in der Region Donezk kämpft. Nämlich die Leopard 2A4, die in den 1980er-Jahren vom süddeutschen Rüstungskonzern Krauss-Maffei Wegmann in München zusammengeschraubt wurden. Die 33. Brigade kommentierte auf Facebook: „Bei den jüngsten Angriffen auf die Brigade haben unsere 2A4-Panzerbesatzungen gute Leistungen erbracht. Wir haben uns wieder einmal davon überzeugt, dass die Präzision der Waffe der Wahnsinn ist. Ebenso wie ihre Feuerkraft.“
Abseits der blutigen Schlachtfelder des Ukraine-Krieges bleiben die Kampfpanzer aus Deutschland im Fokus. Während die ukrainischen Streitkräfte laut der Open-Source-Geheimdienst-Website Oryx Bis zum 17. Oktober hatten 34 der 100 bis 120 von der NATO gelieferten „Leos“ zwei verloren, eine offizielle Gesamtzahl wurde nie kommuniziert. NATO-Mitglieder wie Litauen bestellten eifrig neue Leopard-2-Panzer für ihre Armeen, um Putin abzuschrecken. So beschloss der Bundestag am 3. Juli 2024 die Anschaffung von 105 brandneuen Leopard 2A8 für die im Aufbau befindliche Litauische Brigade der Bundeswehr. (Uhr)