![Laut Bundesinnenministerium mehr als 8.300 illegale Einreisen während der EM Laut Bundesinnenministerium mehr als 8.300 illegale Einreisen während der EM](https://i0.wp.com/bilder.deutschlandfunk.de/5e/d8/70/c8/5ed870c8-3b27-468f-8c4d-7647dcd76dc9/grenzkrontrollen-100-1920x1080.jpg?w=1024&resize=1024,0&ssl=1)
![Polizisten kontrollieren Fahrzeuginsassen und Papiere nahe Aachen. Laut Bundesinnenministerium mehr als 8.300 illegale Einreisen während der EM](https://bilder.deutschlandfunk.de/5e/d8/70/c8/5ed870c8-3b27-468f-8c4d-7647dcd76dc9/grenzkrontrollen-100-1920x1080.jpg)
In der Pressemitteilung heißt es, die Kontrollen hätten sich als „wirksame Maßnahme“ erwiesen. Mehr als 100 Hooligans seien demnach an der Einreise gehindert und 112 Haftbefehle vollstreckt worden. Für die Bundespolizei sei es der größte Einsatz ihrer Geschichte gewesen – täglich seien bundesweit rund 22.000 Beamte im Einsatz. Weiter heißt es, die Landes- und Bundespolizei hätten während des Turniers rund 2.300 Straftaten mit EM-Bezug registriert. Die Zahl der sicherheitsrelevanten Vorfälle sei allerdings deutlich geringer gewesen, als man bei einem Sportevent dieser Größenordnung erwarten würde.
Die Kontrollen an allen Grenzen sollen zunächst bis zum 19. Juli fortgesetzt werden. In den vergangenen Tagen mehrten sich die Forderungen nach einer Fortsetzung, etwa aus den Reihen von FDP und Union. Faeser lehnt eine Verlängerung ab. Die Polizeigewerkschaft hatte zuletzt betont, ihr fehle dafür das nötige Personal.
Innenminister Faeser zieht positives Fazit der Fußball-EM
Insgesamt zog Faeser ein positives Fazit der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. „Wir hätten im Herzen Europas das große Fußballfest erlebt, das sich alle erhofft hätten“, sagte sie in Berlin. „Deutschland habe sich als guter Gastgeber präsentiert und Millionen Gäste und Fans hätten friedlich und fröhlich gefeiert“, fügte Faeser hinzu, die auch für den Sport in Deutschland zuständig ist.
Diese Nachricht wurde am 15. Juli 2024 im Deutschlandfunk ausgestrahlt.